Ich habe mal mit meinem Kontakt bei der Bundesfinanzdirektion West wegen des Global Shipping Program von Ebay gesprochen. Es gibt nichts neues. Bei der Gelegenheit habe ich mal die verschiedenen Abfertigungsarten angesprochen, wie wir sie hier gesehen haben.
Das Verfahren dass bei MAT angewendet wird ist danach das einzig gesetzlich korrekte Verfahren. Kann ein Paket nicht beim örtliche Zollamt abgeholt werden, geht es nach Leipzig, wird dort bearbeitet, kommt zurück und DHL kassiert. Alle anderen Verfahren, wie bei mir Überweisung oder bei anderen Auslieferung nach Rechnungszusendung nach drei Tagen mit kassieren durch DHL entspricht nicht dem Gesetz. Außer das Paket war zwischendurch in Leipzig.
Sollte sich irgend jemand schriftlich über die Ungleichbehandlung/ Erleichterungen beschweren, würden die Bundesfinanzdirektionen diese Erleichterungen unterbinden.
Also bitte nur fluchen, nicht beschweren.
Die heutigen gesetzlichen Regelungen seien 25 Jahre alt und vom internationalen Online Shopping überrollt worden.
In Frankfurt kommen laut Aussage meines Kontaktes täglich ca. 80.000 Pakete rein, die mit zusammen ca. 100 Leuten im Dreischichtbetrieb abgearbeitet werden müssen. Deshalb gehen die Pakete nicht nach Frankfurt zurück. Leipzig/ Taucha ist ausgewählt worden, weil es das am wengsten ausgelastete Außenzollamt war.
Im Zollamt in Frankfurt darf ein Paket geöffnet werden, da es dort noch im Auftrag des Empfängers?/Versenders? im Gewahrsam der Post/DHL ist. In dem Augenblick, wo das Paket im örtlichen Zollamt abgeben wurde, ist DHL raus. Jetzt darf das Paket nur noch in Gegenwart des Empfängers oder eines Bevollmächtigten geöffnet werden. Alles andere ist ein Entgegenkommen des Zollbeamten, der sich dabei in die Gefahr einer persönlichen Haftung begibt. Nur bei Gefahr im Verzug ist das Öffnen zulässig.
Vielleicht hat das ein wenig Licht ins Dunkel gebracht.
Gruß, Volker