Athearn Genesis Challenger

Zitat

Original von railroadwilli
hat schon mal einer versucht, die werkseitig eingegebene Lokadresse 3 zu ändern? Mit meinem Lenz-Regler (Zentrale LZ 100 und Verstärker LV 101, Version 3) geht's jedenfalls nicht. Beim Versuch, die Adresse auszulesen, kommt die Fehlermeldung 02, die allerdings unzutreffend ist.

Ja guten Morgen Willi,

bei etwas über 50 digitalisierten Loks musste ich schon öfters mal die Loknummer wechseln...... :lach)

Im Ernst, es gibt eigentlich nur eine Art die Loknummer zu ändern. Dafür muss die Lok auf dem Programmiergleis stehen und mittels Programmierbefehlen CV01 (für die 2-stellige Adresse) oder CV17 und CV18 (für 4-stellige Adressen) geändert werden. Zudem ist CV29 richtig einzustellen (Fahrstufen, Adressen, Fahrtrichtung).

Habe kein Handbuch der Lenz-Zentrale vor mir (bin ja bekanntlich Digitrax-verseucht....). Aber zum Glück hat auch Lenz alle Handbücher auf dem Netz......

Also Err02 bedeutet, dass die Zentrale beim Programmieren kein "Acknowledge" des Decoders empfangen hat.

Fragen:
- Ist die Lok auf dem Programmiergleis?
- Ist das Gleis richtig angeschlossen?
- Hast Du eine andere Lok, die mit gleicher Konfiguration programmierbar ist?

Vielleicht hast Du einen Freund / Kollegen / Bekannten, der Dir vor Ort helfen kann und der mit Vorteil nicht nur weiss, wie DCC geschrieben wird, sondern selber auch so Teile rumliegen hat.....

Simon

Zitat

Original von railroadwilli
klar steht die Lok richtig auf dem Programmier-Gleis, die Kabel sind verbunden. Bei anderen Loks (Kato, Athearn-Brutalo (blue box), Atlas) funktioniert es ja auch. Nur dieser Dampfer sträubt sich. In der Lok-Packung liegt ein Widerstand von 47 Ohm, den man zwischen Zentrale und Programmier-Gleis setzen soll, auch das ist getan. Trotzdem ist kein Auslesen der Adresse 3 möglich. Das ist aber bei Lenz Voraussetzung für die Eingabe einer neuen Nummer.

Hmmm, ein 47 Ohm Widerstand zwischen Programmiergleis und Zentrale? Es könnte natürlich nun sein, dass die Lok einfach zuwenig Saft kriegt, denn das Programmiergleis wird ja eh nur mit reduziuerter Spannung angesprochen.

Würd's mal ohne Widerstand versuchen. Den hast Du vermutlich bei den anderen Loks auch weg gelassen, oder?

Simon, der bei Athearn leider keine weiteren Unterlagen gefunden hat zu dem Thame....

Der 47 Ohm Widerstand dient eigentlich dazu, den Strom zu begrenzen. Gerade Sound-Loks ziehen auf dem Gleis so viel Strom, dass die Zentrale schnell auf Kurzschluss erkennt.
Hatte mit meinem LIONEL-Challenger auch Probleme auf der Intellibox, hier kann man aber via Sonderfunktion einen höheren Strom auf dem Programmiergleis zulassen. Da ging es dann auch ohne den Widerstand.

Grüße

Zitat

Original von PFE
Der 47 Ohm Widerstand dient eigentlich dazu, den Strom zu begrenzen. Gerade Sound-Loks ziehen auf dem Gleis so viel Strom, dass die Zentrale schnell auf Kurzschluss erkennt.
Hatte mit meinem LIONEL-Challenger auch Probleme auf der Intellibox, hier kann man aber via Sonderfunktion einen höheren Strom auf dem Programmiergleis zulassen. Da ging es dann auch ohne den Widerstand.

Grüße

Das Handbuch von Lenz empfiehlt übrigens einen 10 Ohm Widerstand.....

Simon

Zitat

Original von railroadwilli
Moin,

mit oder ohne den beigelegten Widerstand, das Auslesen der Lokadresse funktioniert nicht. Ich habe das Problem NOCH mitgeteilt. Man hat mir daraufhin angeboten, die Lok einzuschicken. Nächste Woche käme ein Fachmann von Athearn, der sich darum kümmern wolle. Das hört sich so an, als ob ich nicht der einzige bin, der dieses Problem bei NOCH reklamiert hat. Mal abwarten, was dabei rauskommt.

Gruß
Willi

Hab mal nach Diskussionsthemen gesucht aber nix gefunden.....

Lass hören, was der Athearn Experte gemeint hat....

Simon

Zitat

Original von railroadwilli
Moin,

hat schon mal einer versucht, die werkseitig eingegebene Lokadresse 3 zu ändern? Mit meinem Lenz-Regler (Zentrale LZ 100 und Verstärker LV 101, Version 3) geht's jedenfalls nicht. Beim Versuch, die Adresse auszulesen, kommt die Fehlermeldung 02, die allerdings unzutreffend ist.

Gruß
Willi

Hallo,

es scheint bei der Challenger ist das gleiche Problem aufgetaucht wie bei Broadway Limited.
Die Programmierausgänge der Digitalsysteme geben zuwenig Leistung ab um einige Sounddecoder programmieren zu können. :M( Da nützt vermutlich auch ein Spezialist von Athearn nichts.
Mehr darüber findet ihr bei Tony`s

Grüsse

Stefan

Hallo,

ich habe mich etwas ausführlicher mit dem Problem der Programmierung der Athearn-Challenger befasst. Hier was ich herausgefunden habe:

Benutzt wird die Zentrale Lenz Digital plus LZV100 mit dem Handregler LH90.

Das Programmieren auf dem Hauptgleis (Operations Mode Programming, POM), wie von butschby schon erwähnt, funktioniert immer. Leider kann man damit jedoch keine CV's auslesen.

Das Programmieren auf dem Programmiergleis (Service Mode Programming) geht mit beigelegten in Reihe zu schaltenden 47 Ohm-Widerstand generell nicht. Es kommt immer die Meldung Er02.
Es funktioniert aber, wenn man den Widerstand auf 33 Ohm verkleinert. Das Problem scheint beim Auslesen der CV zuliegen. So läßt sich CV8 generell nicht auslesen (sollte 143 sein). Manchmal lassen sich auch CV5 und CV64 nicht auslesen. Dann hilft es, wenn man den Programmiermodus verläßt und auf OFF schaltet und von vorn beginnt. Warum bei diesen CV's und überhaupt - ich weiß es nicht.
Wenn man das Auslesen überspringt und sofort den neuen Wert eingibt, funktioniert es (auch beim Programmieren von 4-stelligen Lokadressen), obwohl dann die Meldung Er02 erscheinen kann. Diese Meldung bezieht sich dann wahrscheinlich nur auf das Auslesen.
Zu erwähnen wäre noch, daß die Gleisspannung an der Zentrale (ohne Lok und mit Digitalmeter als Wechselspannung gemessen) auf 18 V erhöht wurde.
Der Dekoder der Athearn-Lok besitzt nur die im Handbüchlein angegebenen CV's. Funktionsmapping und Geschwindigkeitstabelle gibt es somit nicht. Auch eine Lastregelung fehlt.

Im Gegensatz dazu sind die Dekoder (von QSI) der BLI- und Lionel-Loks schon üppig ausgestattet. Bei ihnen funktioniert das Programmieren auf dem Programmiergleis ab einem Widerstandswert von 10 Ohm in Reihe problemlos (bis 40 Ohm ausprobiert). Leider gibt es seit Anfang '04 keine Lastregelung mehr (die Baureihe A der N&W war die letzte mit).

Die CV's des ESU-Dekoders der USRA light von TRIX lassen sich in allen Modi problemlos auslesen und programmieren.

Gruß vom Peter