Haft Reifen

  • [size=2]Hab in einem anderen MoBa Forum etwas gesehen. Das ich EUCH nicht vorenthalten möchte.


    Und zwar Haft Reifen in flüssiger Form. :geil: Das es in den Staaten gibt. Was wiederum zu unseren Loks passen würde...



    Kennt das schon jemand und würde es einen Anbieter in Europa für dieses Produkt geben?[/size]
    [SIZE=1](Nein, ich brauche es nicht. Alle meine Loks haben keine Haft Reifen... nimmt mich nur wunder...)[/SIZE]



    Admin/Mod.:
    Sollte dieses Thema im falschen Fred sein bitte in den richtigen Fred verschieben - DANKE.

  • Welcher US-Modellbahner braucht bitte "bullfrog-snoot"? Die Deutschbahner gewöhnen sich den Mist mit den haftreifen langsam ab und jetzt kommen einige und wollen diesen Mist als "Neuheit" anpreisen :(


    Modellbahnen brauchen keine Haftreifen :motz:

    Gruß Markus


    H0 & Digital & mit Sound


    Conrail, Norfolk Southern , CSX ... und BNSF ist auch ganz nett

  • hi


    sicherlich ist das ganze dem allgemeinen trend, der auch hierzulande zu beobachten ist, das obligatorische türblatt 2x1 meter mit steigungen und engen radien, geschuldet. Bei 7% brauchts halt sowas....ausserdem dürfte das ganze recht humpeld daher kommen..

  • Also,


    nach dem ganzen "Bash" möchte ich hier mal einen ganz anderen Aspekt auftun:


    Natürlich sind Haftreifen im Allgemeinen nicht grad so das Gelbe vom Ei. Was aber, wenn bei einer gewissen Lok in der 1. Serie KEINE Haftreifen verwendet wurden und die Zugkraft echt besch...eiden ist? Und in der aktuellen 2. Serie tatsächlich Haftreifen verwendet werden, allerdings der ganze Antrieb derart geändert wurde, dass die beiden Serien NICHT Ersatzteilkompatibel sind?


    Aktuell geschehen mit der LifeLike Y-3 2-6-6-2 der NW eines Kollegen. Leider zieht die Lok (die im Vorbild bekanntermassen schwerste Kohlezüge befördert hat) selbst in der Ebene nicht mehr wie eine kleine Diesellok. Hierfür habe ich das Zeugs mal versuchsweise geordert. Natürlich werde ich hier über die Vor- und Nachteile berichten sobald Tests gelaufen sind.


    Übrigens hat Kato bei der GS-4 ebenfalls Haftreifen verbaut. Die Lok zieht sensationell, auch wenn ich KEINE 7% Steigungen habe.....

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....

  • Ja natürlich ziehen Gummiräder anders ....wegen der Haftung .Aber wenn ein Lokmodell nichts wegzieht ,dann ist es falsch entwickelt (falsche Gewichtsverteilung etc).
    Dummerweise sind beim Athearn BigBoy auch solche Haftreifen verbaut :(

  • Mag ja alles sein, Simon - aber mir gehts auch so - ich bezweifle den Nutzwert dieses Zeugs, vor allem bei N- und bin gespannt, ob Du das "rund" auf die Räder kriegst. Es würde mich über die Maßen überraschen... :cheer)

  • Hier ne Text vom Z-Spur Forum:


    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    BULLFROG im Härtetest


    Hallo Z-Feunde,




    ich habe die 3-tägige EUROSPOOR in Utrecht dazu genutzt um das grüne Zeug mal in Dauerbetrieb auf unserer ZSRR-Modulanlage zu testen.




    Ausgangsproblem: Das Bahnhofsmodul unserer Anlage hat eine Steigung, bei der alle Serienloks von M Probleme haben, mehr als 3 - 4 lange Wagen (Personen/Güter mit Drehgestellen) hochzuziehen oder zu schieben. Frisch präparierte Loks schaffen anfangs auch mal 4 - 5 Wagen, jedoch drehen dann nach wenigen Runden die Räder durch und sie Züge müssen gekürzt werden. Insbesondere Züge mit Steuerwagen, die ja einen höheren Rollwiderstand haben, sehen mit nur 3 Wagen nicht gerade toll aus.




    BULLFOG-Test:: mit einigen präparierten Dieselloks (BR221 - 8820/21 und BR 218 – 8878/88781), je 1 Rad pro Drehgestell diagonal. Die Loks zogen/schoben auf Anhieb 6 Wagen (incl. Steuerwagen) die Steigung rauf – nicht 1-mal, nicht 10-mal sondern 6 bis 8 Stunden lang im Dauerbetrieb. Dauerbetrieb bedeutet auf unserer Anlage ohne Schattenbahnhof, dass die Loks pausenlos im Einsatz sind (von kurzen blockbedingten Stopps abgesehen). Und das bis zu 8 Stunden lang oder bis die Lok vorher „ihren Geist aufgibt“ - was ja insbesondere bei den 5-Polern häufiger vorkommen soll (gut laufende Zuggarnituren wechseln wir auf Messen möglichst nur tageweise).
    Nach 7 - 8 Stunden lockerte sich dann aber auch der grüne Gummi so langsam von den Rädern. Die Loks liefen unrund oder entgleisten an Weichen. Der grüne Gummiring lässt sich aber (auch ohne Pinzette nur mit den Fingernägeln) problemlos und restefrei vom Radreifen abziehen (und neu auftragen – braucht dann halt wieder 24 Stunden Trocknungszeit).
    Wir konnten weder „Zerbröselungen“ des grünen Zeugs feststellen noch Verschmutzungen an Gleisen, Weichen oder Getrieben. Und die anderen, unbehandelt mitlaufenden Loks zeigten auch keine Abweichungen von ihrem Normverhalten.


    Zwischendurch konnte ich auch keinen sichtbaren Abrieb des Belags erkennen. Der Gummi sitzt fest auf dem Radreifen. Der Gummiring fängt dann irgendwann an zu „walken“ und löst sich später (s. o.).




    Fazit: Für die eingangs aufgezeigte Steigungsproblematik erfüllte BULLFROG die Erwartungen. Die Zugkraft erhöht sich so um 50 bis 100%. Da im privaten Bereich, auf Anlagen mit Schattenbahnhof und unregelmäßigem Spielbetrieb die 6 bis 8 Stunden Loklaufzeit wohl erst nach Wochen/Monaten erreicht werden, kann BULLFROG hier eine gute Lösung bei Steigungsproblemen sein. Wohlgemerkt: bei bis zu 6 Wagen Zuglänge – was ja wohl für viele Anlagen bereits das Maximum darstellt.
    Für längere Züge auf Steigungen und Messedauerbetrieb ist BULLFROG aber keine Alternative zu Haftreifen. Peter Burgard hatte seine Haftreifen-Loks (von Michael Bahls) dabei, die zogen auf unserer Anlage so 10 -12 lange Wagen problemlos die Steigung rauf (länger geht auf unserer Anlage wegen der Weichensteuerung nicht).




    Ein Töpfchen BULLFROG reicht sicherlich für mehr als hundert Loks (falls es nicht vorher austrocknet). Aber die Umrüstung auf Haftreifen kostet ja auch kein Vermögen und ist m. E. die bessere Alternative.




    Z - ige Grüße
    Friedhelm


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