Messingmodell remotorisieren, welcher Motor

  • Also eine Hälfte ist jetzt sauber und frisch geschmiert mit Labelle.
    Die andere Hälfte weiche ich über Nacht in Aceton auf.
    In der Zwischenzeit hab ich sogar eine Möglichkeit gefunden als Ersatzmotor einen von Athearn mit 2 Schwungmassen zu nehmen. Ich hab das nur mal provisorisch getestet. Stromaufnahme mit einem verharzten und einem sauberen Getriebe unter 0,5 Ampere bei 12 Volt.
    Fotos davon erst später wenn beide Hälften sauber sind.

    Gruß
    Jürgen
    US-Modellbahner seit 1975 in (N). Wechsel zu H0 und DCC 1998
    Vorbild war die Penn Central und Ihre Vorgänger (PRR,NYC,NH) in H0
    Jetzt Nebenbahn/Privatbahn und DB ex Heimatort ca. 1950 - 1960

  • Edit:
    Ähhh - weiss jetzt auch nicht was ich vorhin geklickt hatte. Da war nur der Ausgangspost zu sehen und auf den hab ich geantwortet.
    Jetzt ist ein 2-Seiten Fred da und vermutlich mein Senfdazu auch schon gesagt. Ich lass die Antwort einfach mal stehen, kann ja ignoriert werden.


    Die Antwort war:
    Es muss nicht unbedingt die überalterte Schmierung sein. Das Magnetfeld des damals schon reichlich stromfressenden Motors kann auch nachgelassen haben. Das gibt auch viel Strom für wenig Drehmoment. Hatte selber mal so einen 60er-Jahre Kandidaten hier. Der Magnet hatte nicht mal mehr 1/4 der Kraft eines vergleichbaren, baugleichen aber jüngeren Motors.

  • @Jürgen
    Der Schrägungswinkel ist gut.
    Bei dem Athearn Motor, sofern Du den nehmen willst, schau mal ob die Schwungmassen wuchtfrei laufen, sonst schaffst Du Dir eine "Dröhnkiste".
    Für die Getriebeschmierung.
    Labelle Öl kann speziell für die Schnecke zu niedrigviskos sein, d.h. zu dünnflüssig. Die Schnecke schleudert das dann ab. Gibt es da von Labelle vielleicht ein spezielles Fett für Schnckengetriebe?


    Bei einem ähnlich gelagerten Fall mit Reibpaarung Stahl/Messing wird "Profimässig" für die Serinefertigung Molykote Fett Typ EM60L für die Schneckengetriebe genommen.

  • Jürgen, ich hab da eben rausgelesen das dein Sohn Modellbau (denke RC) macht.


    Ich schwöre auch bei Loks auf Schmiermittel von ROBBE.


    Die haben Öle für Metallgetriebe und Kunststoffgetriebe die für hohge Drehzahlen ausgelegt sind und entsprechend gut haften. Auch harzfreies Fett gibt es da.
    Bin da mal drauf gekommen nachdem ich den Getriebekasten einer Roco C5/6 total zerfetzt hatte, der Motor hatte so ziemlich alle Wellen rausgerissen

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    The situation is hopeless but not serious !


  • Bei einem ähnlich gelagerten Fall mit Reibpaarung Stahl/Messing wird
    "Profimässig" für die Serinefertigung Molykote Fett Typ EM60L für die
    Schneckengetriebe genommen.

    Ich verwende für Schnecke seit Jahren eine Tube Molykote (?) Fett das bei einem Vorderachs - Antriebsgelenk von Opel dabei war. Sieht aus wie eine Zahnpastatube, macht keine Schweinerei wie es bei einer Dose passieren kann und wird bei den geringen Mengen die ich entnehme vermutlich ewig reichen.

  • Lutz
    Motor läuft ruhig, hab aber drei zum aussuchen.
    Ich hab das Labelle Fett 106 genommen
    Erst mal jetzt das zweite Drehgestell säubern.
    Ich hatte Heute Morgen was anderes zu erledigen.


    @Alexander
    Bei dem Motor sind die Kohlen schon so weich das sich sofort die Fugen im Kollektor vollsetzen. Nach spätestens 5 Minuten funkt und qualmt es dann. Ersatzkohlen für so einen alten Motor besorgen, das muß nicht sein. Also vergess ich den Motor ganz schnell.

    Gruß
    Jürgen
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  • So, Drehgestelle und Getriebe sauber. Neu gefettet. Jetzt kommt der Motor.
    Ich denke so geht es mit einem von Athearn. Ich muß noch eine geeignete Abstandsplatte (weißer Kunststoff) anpassen. Danach muß mir nur noch eine geeignete Befestigung ausdenken. Aber Morgen ist auch noch ein Tag.

    Gruß
    Jürgen
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    Vorbild war die Penn Central und Ihre Vorgänger (PRR,NYC,NH) in H0
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  • @Jürgen
    Vorschlag brutalst* einfachste Lösung:
    Motor auf die Platte kleben.
    In allen 4 Ecken der Platte ein Löchlein bohren.
    Dito korrespondierende im Hauptrahmen.
    Festschrauben mit Schrauben und Muttern.

  • @Jürgen
    Vorschlag brutalst* einfachste Lösung:
    Motor auf die Platte kleben.
    In allen 4 Ecken der Platte ein Löchlein bohren.
    Dito korrespondierende im Hauptrahmen.
    Festschrauben mit Schrauben und Muttern.

    Zuwas eigentlich die Platte??
    man kann den Motor ja gleich auf das Fahrgestell kleben... Silikon drauf, etwas warten bis zäh, Motor drauflegen und schauen daß er nicht verrutscht oder zu tief einsinkt, fertig. Dämpft Vibrationen und sollte man den Motor wieder tauschen wollen reisst man ihn einfach wieder runter.


    Wem Silkon zu rustikal ist.... falls genügend grosse flache Flächen zur Verfügung stehen , geht auch (gutes) Doppelklebeband. Alles besser als eine starre Befestigung, bei Athearn wissen sie schon warum sie die Motoren in den weichen Plastikclips befestigen.

  • Lutz
    So hatte ich es auch gedacht.
    Ich dachte jetzt an eine 1,5 - 2,0 mm Messing oder Aluplatte in der Breite die das Gehäuse erlaubt. Die Platte ist dazu da damit die Motorwelle, Kardanwelle und Schnecke im Normalzustand eine Gerade bilden. Wenn ich die Platte lang genug mache kann ich die vorhandenen 4 Gewindebohrungen der ehemaligen Gewichte (siehe erste Fotos) nutzen um die Platte festzuschrauben. Unterseite der Platte mit Isolierband bekleben. Die Schrauben der ehemaligen Motorbefestigung passen und sind Isoliert. Hat eigentlich das Gehäuse des Athearn Motors eine Verbindung zu den beiden Kohlen oder ist der Isoliert? Muß ich nachher mal messen. Den Athearn Motor nun auf dieser Platte festkleben. Ich denke das ist auch eine saubere Lösung für eine etwaige Service Demontage.


    Ich hab noch eine andere Idee im Kopf, aber da sollte ich noch eine Nacht drüber schlafen.

    Gruß
    Jürgen
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  • Ich bin wieder etwas weiter gekommen.
    Ich habe keine Plastikplatte sondern eine aus Petinax (Platine) genommen. Der Motor ist verklebt. Auf die Kupferbahnen werde ich noch zwei oder vier Messingschrauben M2 - M3 löten. Damit werde ich den Motor noch sicher mittels Messingblech festspannen. Außerdem ist die Kupferplatte ein guter Lötstützpunkt für die entgültige Verdrahtung. Wenn das mit dem Motor komplett erledigt ist werde ich mich an die zusätzlichen Stromabnahmen machen.
    Anbei einige Fotos vom aktuellen Stand. Der Motor und Lok läuft ruhig mit einer Stromaufnahme von 0.5 Ampere bei 12 Volt.

    Gruß
    Jürgen
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  • Leider gab es Probleme.


    1. Es hat sich erwiesen das die Drehzahl des Athearn Motors nicht hoch genug war für die Getriebeuntersetzung. Klartext, die Lok fährt nicht schneller als eine Rangierlok.


    2. Waren die Kardangelenke des Athearn Motors nicht allen Radien gewachsen. Ab Radien von 50 cm abwärts brummte der Motor und schaffte es kaum noch die Lok mit 20 Wagen zu bewegen.


    Ich hab noch mal kurz den Orginalmotor (solange er sich noch bewegt) eingebaut. Mit dem und dessen Kardanwellen keine Probleme. Ich hätte also diese längere Kardanwelle und den Athearm Motor ohne Schwungmasse nehmen können, aber der Motor hatt ja nicht die Drehzahl.


    Ich wollte schon nach Conrad und nach anderen Motoren ausschau halten. Da fand ich eine andere Lösung.
    Wozu hat man eine Bastelkiste.
    Ich hatte noch ein Katochassis mit Motor und Drehgestellen ohne Blenden. (Börsenfund). Der Motor lief nicht schlecht.
    Kurz provisorisch befestigt und siehe da, die Lok läuft mir schnell genug. Auch die Kardanwelle macht alle Radien mit.


    So, Fotos mit dem Kato-Motor

    Was wie weiße Knete aussieht ist Pattex Powerknete. Die hält den Motor nach dem Aushärten unverrückbar in dieser Lage fest. Der schräge Winkel der Kardanwellen ist eine optische Täuschung. Von der Seite liegt der Motor nur ca. 1mm höher.
    Auf die Kunststoffbuchsen der Katogelenkwelle hab ich Links und Rechts ein passendes Messingrohr gepreßt und verklebt. Ein M 1,4 Gewinde reingebohrt und mit Messingschrauben auf der Schneckenwelle festgeschraubt. Nur gepreßt erschien mir zu unsicher.
    Jetzt noch die Glühleuchten durch LED ersetzen, Verkabelung vernünftig befestigen und dann erst mal zuschrauben.
    Die zusätzliche Stromabnahme hab ich erst mal zurückgestellt. Sie läuft auch so ohne Probleme und Stottern über alle Weichen.

    Gruß
    Jürgen
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    Einmal editiert, zuletzt von chessyger ()

  • Erst mal Fertig.
    Läuft mit dem Katomotor + ESU Lokpilot DCC und Micro-LED´s als Scheinwerfer.
    Ich werde aber noch die Stromabnahme verbessern aber dazu muß ich erst mal die bestellten M2 Gewindebohrer und das Federbronzeblech für Radschleifer abwarten.
    Bernd (1900) hat nicht ganz Unrecht. Kehrschleifen mag sie nicht so gern.

    Dazu kommt, und das würde ich frühzeitig in die Umbaumaßnahmen einordnen, die Stromaufnahme über die Diagonale auszumerzen. Such die Achsen, die stets auf der Schiene aufliegen (das können auch die Laufachsen sein) und versuche da eine parallele Stromaufnahme, also über beide Räder einzubauen. Ich halte eine schlechte Stromaufnahme für eines der Grundübel an älteren Lokmodellen. Es kommt da so ganz nebenbei bemerkt noch ein Problem bei digitalem Fahrbetrieb hinzu. Solche Loks mit diagonaler Stromaufnahme kommen nicht über Booster-Trennstellen hinweg!


    Die Endgeschwindigkeit erscheint mir trotz dem Katomotor für mein Gefühl etwas niedrig. Ich werde mal schauen ob ich nicht doch noch einen anderen Motor mit höherer Drehzahl bekomme. An der Getriebeuntersetzung möchte ich nicht rumfummeln.
    Sounddecoder lasse ich erst mal. Es gibt für diese Lok keinen fertigen Sound. Evtl. mal den für die GG1 etwas abwandeln. Dazu muß ich erst mal all meine DVD´s für Soundvergleiche sichten.
    Aber für das Treffen in Einbeck ist sie erst mal bereit. Ich hoffe da keine Radien unter 50cm zu finden.

    Gruß
    Jürgen
    US-Modellbahner seit 1975 in (N). Wechsel zu H0 und DCC 1998
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  • Die Endgeschwindigkeit erscheint mir trotz dem Katomotor für mein Gefühl etwas niedrig. Ich werde mal schauen ob ich nicht doch noch einen anderen Motor mit höherer Drehzahl bekomme. An der Getriebeuntersetzung möchte ich nicht rumfummeln.

    Höchstgeschwindigkeit war eher gering - in der Literatur steht einmal 35 MPH , dann 40, 55... in der Publikation von GE wird nur erwähnt "a speed of 45 mph was attained on the test track" . Einer der Gründe daß die Pennsy nicht richtig glücklich war da es oft Probleme machte sie als Pusher "on the fly" abzukuppeln.

  • Gerold
    Na dann werde ich die Geschwindigkeit mal messen. Gegenüber eine GG1 (Trix) ist sie deutlich langsamer.

    Gruß
    Jürgen
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  • Wenn Du wissen willst was für einen Motor Du brauchst um auf eine vorbildgemässe Höchstgeschwindigkeit bei dem Modell zu kommen kann ich Dir diesen Ansatz anbieten:


    Das Vorbild legt in einer bestimmten Zeit eine bestimmte Wegstrecke zurück.
    Um diese Wegstrecke zurückzulegen müssen die Antriebsräder, in Abhängigkeit ihres Durchmessers, genau diese Anzahl an Umdrehungen (pro Zeit) machen.
    Jetzt kommt der Analogieschluss vom Vorbild zum Modell: Auch die Räder des Modells müssen die gleiche Anzahl an Umdrehungen (pro Zeit) machen wie das grosse Vorbild.
    Zwischen den Antriebsrädern und dem Motor ist das Getriebe das die Umdrehungen (rückwärts betrachtet) erhöht.
    Durch Berücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses erhält man die notwendige Anzahl an Umdrehungen die der Motor pro Zeit machen muss.



    So weit die Theorie.
    In der Praxis gibt es den Wirkungsgrad.
    Hier spielen so Faktoren wie Motorleistung, Schwergängigkeit des Antriebstrangs und Getriebes, Kurvenradien, Reibungsverluste in Lagern, Zugwiderstand etc. eien Rolle.
    Deshalb kann man nur grob abschätzen und einen Gesamtwirkungsgrad des Lokmodells zwischen 50 bis 80% annehmen.
    Nähers muss durch praktischen versuche ermittelt werden. Die Berechnungswege des klassischen Maschinenbaus greifen hier z.T. nicht mehr.


    Noch mal zusammen gefasst für den Modellbahnhausgebrauch.
    Man braucht:
    - Höchstgeschwindigkeit des Vorbilds
    - Treibraddurchmesser des Vorbilds, wobei ich davon ausgehe der Hersteller des Modells hat eine maßstäbliche Verkeinerung der Räder gemacht
    - Übersetzungsverhältnis des Modellgetriebes


    Die Anwendungs des Dreisatzes reicht aus um die erforderliche Motordrehzahl zu berechnen. Hier sollte man auch grosszügig runden um sich das Leben nicht unnötig schwer zu machen.
    Dann abschätzen des vorhandenen Wirkungsgrades des Lokmodells.
    Als grober Ansatz:
    Der Motor geht so weit "in die Knie" wie der Wirkungsgrad in etwa beträgt.
    D.h. die Motordrehzahl fällt von der angegebenen Leerlaufdrehzahl in etwa auf das Drehzahlniveau ab was der Wirkungsgrad noch übriglässt.
    Z.B. Wirkungsgrad des Lokmodellmechanismus 70% , vom Motorhersteller angegebene Leerlaufdrehzahl 12000/min bei "vollem Saft"; Lastdrehzahl wäre dann in etwa 70% von 12000/min, sind dann so 8400/min.
    Vorrausetzung ist allerdings dass der Motor genügend Leistungsüberschuss hat, d.h. die Räder des Lokmodells noch zum Schleudern bringen kann.
    Daher die Datenblätter der Motorenhersteller aufmerksam studieren. Bei Z.B. Bühler, Faulhaber, Mabuchi, Johnson-Electric und Maxon lessen sie sich online als pdf herunterladen.

  • Ich habe jetzt mehrmals eine Teststrecke mit 20 Wagen in der Ebene gefahren.
    Meßlänge 11,5 Meter in 47 Sekunden.
    Das sind dann von 1:87 aufs Vorbild 1000,5 m in 47 Sekunden. Das ergibt dann ca. 76,6 Kmh = 47,6 Meilen in der Stunde (Falls mein spezial Taschenrechner das richtig gemacht hat).
    Vorbildgerechte Höchstgeschwindigkeit nach suchen in all meinen Pennsybüchern war wie Gerold schon schrieb 55 mph. Sie lief nur vor lansamen und schweren Güterzügen und als Helper.
    Also paßt die Geschwindigkeit eigentlich fast. Damit kann ich erst mal leben.
    Aber ich werde mal einen Motor nach Lutz´s Rechenvorschlägen auswählen und wenn ich was passendes finde doch noch den Motor wechseln.


    p.s.
    Wer grobe Rechenfehler findet darf sie behalten, bei Leichten bitte ich um Korrektur. :kratz) :nunu:

    Gruß
    Jürgen
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  • Hallo Jürgen


    in meinem bisherigen "MOBA-Leben" habe ich rund 100 Triebfahrzeuge remotorisiert,davon ca 3/4 mit konventionellen Fünfpolmotoren aller möglichen


    Firmen und Größen.


    Aus meiner Erfahrung heraus möchte ich Dir raten,keinen anderen Motor einzubauen,nur um die Geschwindigkeit noch etwas zu erhöhen.


    es gibt keinen 5-Pol-Motor eines anderen Herstellers ,der auf dieser Größe eine derartige Leistung zeigt wie der KATO-Motor.


    Mit dem besten Mashima (Typ 1833)wäre noch etwas mehr Laufruhe,aber keine höhere Geschwindigkeit möglich,da dieser Motor noch langsamer dreht als der KATO.


    Die nächstschnelleren Motoren sind die Fünfpoler von Bühler(15000 U/Min in entsprechender Ausführung)und der Roco Viereckmotor(beide Gehäuselänge 33,5mm)mit 14000 U/min,die aber beide leistungsmäßig den Katomotor nicht erreichen.


    dem KATO-Motor sicher gleichwertig ist der Roco-Standardmmotor(14000 U/Min),der ist aber im Gehäuse wesentlich länger und erforderte höchstwahrscheinlich den Verzicht einer Schwungmasse.


    der umgekehrten Weg (Kato mit Schgwungmasse statt Roco ohne) habe ich übrigens bei einigen ältern Roco-Loks gewählt.


    Ihre Fahrdynamik(Auslauf!) ist besser(!) als die inzwischen von Roco selbst überarbeiteten Modelle.


    mfg Olaf

  • Olaf
    Dann ist also die Suche zwecklos? Dann würde also nur noch eine Getriebeänderung was bringen?
    Ich denke dann gebe ich mich mit dem Erreichten zufrieden.
    Danke, denn damit hat du mir Fehlkäufe und Experimente erspart.

    Gruß
    Jürgen
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