Unterschiedliche Grainhopper in einem Zug

Hi Christian,

allso Grainhopper mässig würde ich schreiben, geht so in Ordnung. Da du D&H Freund bist, passen die LV; D&H; Chessy Sachen ins Bild.

gruss Jonny

Kommt auf den Zeitraum an, bei der BNSF als Beispiel kann man heute auch solche Ganzzüge ordern.

Aber vom Vorbild her... 70er und 80er Jahre, freier Einsatz von Güterwagen... Wobei die ATSF Wagen da irgendwie nicht passen

Zitat von Upper Austria 75

Wieviel Grainhopper unterschiedliche Bahngesellschaften kann ich realistisch zu einem Zug zusammenstellen? Auf meiner Branchline in 0-Scale kann ich maximal mit 10 Wagen fahren. Zur Zeit sind folgende PS4427 Hopper vorhanden: 2x TLDX, 1, x CNW, 1 x D&H, 1 x Lehigh Valley, 1 x Chessi 1 x BN und 3 x ATSF. Amerika mag zwar das Land der unbegrenzten Möglichkeiten sein und nichts ist unmöglich. Dennoch glaube ich das es gewisse Regeln oder Vorbildsituationen gibt.

Gegenfrage: WO soll der Zug verkehren? Und in welcher Jahreszeit? Grundsätzlich gib't zu (nahezu) jeder Wagenkombination eine passende Erklärung, nur sind nicht alle gleich plausibel oder soll ich sagen alltäglich.

Es gibt irgendwo im Netz so eine schöne "Grundregel" bezüglich der realistischen Zugszusammenstellung (wenn ich mich nicht ganz schwer Irre war das so um den Dreh minimal 1/3 der eigenen Gesellschaft, minimal 1/3 andere Gesellschaften der gleichen Region, maximal 1/3 ausserregional). Mit 1xCNW, 1xBN und 3xATSF bist Du da schon ziemlich drüber für die Umgebung der D&H. Soweit die Statistik, natürlich kann es sein, dass in Erntesaison die D&H massenhaft Wagen zugemietet hat, zum Beispiel ein ganzer Slot von der ATSF. Eventuell wäre es aber auch möglich die ATSF Wagen zu "verkaufen" also die Wagen mit irgendeiner Reporting Mark zu adaptieren, wie wenn die Wagen an einen neuen EIgentümer in der passenden Retgion übergegangen ist. Der ATSF Schriftzug wird dabei nur minimal übertüncht und ist in der Regel noch gut erkennbar.....

Nochwas zu den Randbedingungen. WANN genau soll das Ganze stattfinden? Wenn ich mich nicht irre, ist die Gründung der Conrail im Jahre 1976 für den Betrieb der D&H extrem wichtig, da damit wichtige Durchfahrtsrechte erworben wurden. Eventuell hätte das eine Auswirkung auf den Wagenpark, also vermehrt Wagen der Pennsy, PC, NYC oder auch Conrail in den Zügen.

Generell hat Simon recht mit der Faustregel was die Verteilung von Wagen bei Gürtzügen anbelangt.
Und bei Dir, Nordosten mit D&H 1970 - 1980 passt bis auf das ATSF eigentlich alles. Ein Einzelner BN ist sicher realistisch.
Und Aus den braunen ATSF PS Hopper könntest "relativ" einfach Conrail hopper machen

Aber ich würde dir raten einfach nach Vorbildfotos zu suchen. Das gibt es aus dieser Epoche auf jeden Fall.
Die Faustregel mit der Drittelung lässt sisch IMHO nur im reinen fantasy Betrieb mit Tendenz zum Vorbild ansetzen.
Sobald Du etwas näher an das Vorbild ran gehen möchtest, kommst um etwas Recherche nicht herum.
Es kann sehr gut möglich sein, dass die D&H gewisse Branches mit 100% hopper einer anderen bahngesellschaft bedient hat.
Oder auch umgedreht.

Also im Prinzip kannst Du machen was du willst, würde aber den Anteil der West Bahnen Hopper reduzieren.

Hat denn die D&H überhaupt "eigene" Getreidezüge geführt? M.W. ist ja die Gegend nicht gerade für grosse Getreideanbauflächen bekannt.

Thomas

Servus,

habe mal in meinen Büchern zur D&H geschaut und da ist die Rede von reinen Eastbound Grain Trains mit der Bezeichnung
NE4 und in einem anderen Buch habe ich ein Bild mit einem Grain Train BAX1 in Binghampton gefunden von 1977, bespannt mit
D&H und UP Loks

und hier noch was auf RailPictures
http://www.railpictures.net/viewphoto.php?id=339622&nseq=2
http://www.railpictures.net/viewphoto.php?id=378217&nseq=1
allerdings in den 80ern

wir verwenden bei Fremo US-fine auch die Dritteleinteilung, Bernd (schroed2) hat das mal verfasst...

"die Wagen sind für eine glaubhafte Darstellung der Region geeignet (dazu verwenden wir folgenden prinzipiellen Ansatz: 1/3 direkt dargestellte Bahngesellschaften, 1/3 benachbarte bzw. regionale Bahngesellschaften, 1/3 Rest, alles unter grober Berücksichtigung der Wagenanzahl im interchange der einzelnen Bahngesellschaften) die passende Wagenserie war bei der dargestellten Bahngesellschaft im gewählten Zeitraum noch im Einsatz. Eine Verifizierung dazu kann durch Vergleich mit einem ORER (Offical Railraod Equipment Register) erfolgen... "

Wenn realistisch wäre mein Ansatz da Du eine D&H Branchline darstellst... da würde ich die Wagen wohl auf gemischte Locals (10 Wagen Züge sind da auch stimmig) aufteilen da die reinen Grain Ganzzüge bei der D&H über die Main gegangen sind... kommt halt auch immer darauf an wie weit man sich am Vorbild orientieren möchte.

Gruß