USA Trains GP38-2 digitalisieren

  • Hallo,


    mein Vater hat sich eine GP38-2 von USA Trains in der Rio Grande Lackierung gekauft. Wir wollen diese jetzt zusammen Digitalisieren und haben bei den Lichtfunktionen ein paar Fragen, vielleicht könnt ihr diese beantworten.


    Die Normalen Lichter haben nur die Funktion für "abblend/Fernlicht" oder Blinken diese auch abwechselnd, wenn die Glocke läutet?


    Die 2 Maker/Classificationslights auf jeder Seite haben doch verschiedene Funktionen? Ich habe gelesen das diese rot, grün und weiß leuchten können, aber nicht jede Bahnverwaltung alle verwenden. Welche hat die Rio Grande benutzt?


    Könnt ihr mir da helfen?


    Gruß Richard


  • Hallo Richhard,


    OK, eins nach dem Anderen....


    Meines Wissens hatte die Rio Grande nie GP 38 oder GP 38-2. Hier findest Du eine Aufstellung aller Loktypen und Loknummern, die von der DRGW verwendet wurde.


    "Lichter die abwechselnd blinken" sind meist ditchlights, also Scheinwerfer links und rechts unten. Diese wurden erst Ende 80er/Anfang 90er in gewissen Regionen Kanadas Pflicht (Bessere Sichtbarkeit an Bahnübergängen), in den 90ern dann auch in den USA immer verbreiteter eingesetzt. Wenn wir mal von den GP 40-2 ausgehen, dann wurden diese ebenfalls mit Ditchlights nachgerüstet (späte 90er Jahre), im Auslieferungszustand hatten sie noch keine.
    Ditchlights können vor Bahnübergängen blinken, müssen es aber nicht (Union Pacific zum Beispiel blinkt meines Wissens nie). Diese Funktion ist NICHT mit der Glocke verbunden, letztere erklingt beim Abfahren oder während Rangierfahrten. Dafür ertönt beim Bahnübergang das Warnhorn (lang-lang-kurz-lang, wobei der Bahnübergang beim letzten lang befahren sein muss).


    Weiter verfügen DRGW Loks über ein "Marslight", das eine rotierende Linse verfügt, was sich ebenfalls in einem rythmischen Lichtkegel äussert. Diese waren aber dauernd eingeschaltet wenn das Hauptlicht auf Vollicht war. Bei Abblendung des Hauptlichtes waren meines Wissens Mars lights wie auch ditchlights ausgeschaltet. Dies wurde bei Zugskreuzungen gemacht um das Personal des Gegenzuges nicht zu blenden. Allerdings nur wenn der eigene Zug in einer Siding (Ausweichsstelle) stand und nicht während der Fahrt.


    Die Markerlights haben mit einem grünen licht angezeigt, dass der aktuelle Zug noch eine weitere Section besitzt die im Blockabstand hinterher fährt. Ein weisses Licht indizierte ein "Extra" Zug, der nicht im Fahrplan auftauchte. Das Rot kenne ich bei den Marker lights vor Allem bei den Caboose (Zugbegleitwagen) wenn der Zug in eine Ausweichstelle gezogen wurde und der Caboose noch nicht profilfrei war hatte er dies mit "rot" markiert. Die marker lights verschwanden meines Wissens bereits in den 80er Jahren mit dem Aussterben von "Time table and train order" TTO Betriebssystem. Deshalb sind dies Lichter dann entweder dunkel oder wurden teilweise ganz demontiert.


    Fazit für Eure Lok: Hängt das Blinken der ditch lights mit der Hornfunktion zusammen und das Marslight zusammen mit dem normalen licht, ausgeschaltet bei Abblendung. Die Glocke ist separat angesteuert....

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....

  • Es stimmt. Die jeweilige Bahn gibt im Timetable vor wo die oszilating ditchlights zum Einsatz kommen.
    Bei der UP hat Simon recht, die nutzen das nicht. Bei der DRGW war es anders wie auch bei der SP...
    Wobei blinken falsch ist: die blenden ab und auf. Ganz aus gehen die nicht.

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    The situation is hopeless but not serious !

  • Hallo,


    Danke für eure Hilfe.


    Ja leider hatte die DRGW keine GP38-2, aber die GP30 von USA Trains wäre vom Aufbau auch nicht zu 100% passend.


    Anbei mal ein Bild von dem Modell mit der Santa Fe Lackierung. Die 2 Lampen oben würde ich dann, als Fahrlicht und Fernlicht benutzen und ggf. auf- und abblenden beim überfahren eines Bahnübergangs. Mach die 2 Lampen das denn gleichzeitig oder abwechselnd?


    Die Markerlights sind bei dem Modell nur grün. Ich habe mir jetzt mehrere Bilder von GP30/GP35 von der DRGW angesehen und da waren sie meines Erachtens immer nur weiß, wann diese aber an sind und wann nicht habe ich noch nicht rausgefunden.


    MfG


    Richard

  • Die D&RGW GP40-2, die der infrage stehenden Lok äußerlich am nächsten kommt, hatte in der Nase ein zweites Light Package, in dem das Gyralight untergebracht war: http://www.railpictures.net/im…8/3/2/1832.1123243680.jpg


    Die Funktion der Classification Lights ist ja schon beschrieben worden. Hier ist noch mal ein entsprechender Link: http://trn.trains.com/railroad…ive-classification-lights


    Ihr habt eigentlich zwei Alternativen: keine Farbe: Fahrplanzug, weiß: Extra. Bei der dritten Option, grün, müsste mindestens eine weitere Sektion des Fahrplanzuges folgen. Rot wurde nur am Ende des Zuges gezeigt.


    Solltet ihr Ditch Light nachrüsten wollen, dann würden die Class Lights nicht mehr benutzt werden. Die Ditch Lights wurden von der FRA erst 1996 verbindlich vorgeschrieben für alle Loks, die mit mehr als 20 mph öffentliche Bahnübergänge überfahren.


    Nur dann muss das Ditch Light an sein. Bei der Union Pacific, zu der die D&RGW ja seit ebenfalls 1996 gehört, ist das Ditch Light meines Wissens fest mit dem Headlight gekoppelt.
    Gruß, Volker

  • Ich bin mir bei den Ditchlights bei der UP bis heute nicht sicher, auch weil es mir niemand bis dato sagen konnte.
    In den Timetables schreibt die UP das wie geschrieben nicht vor.
    Aber ob das auch technisch nicht geht konnte mir niemand sagen.
    SP und DRGW Loks konnten es, ob es heute nicht mehr geht? :gruebel:

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  • Ich bin mir bei den Ditchlights bei der UP bis heute nicht sicher, auch weil es mir niemand bis dato sagen konnte.
    In den Timetables schreibt die UP das wie geschrieben nicht vor.
    Aber ob das auch technisch nicht geht konnte mir niemand sagen.
    SP und DRGW Loks konnten es, ob es heute nicht mehr geht? :gruebel:o

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  • Die FRA lässt konstantes und alternierendes Licht an Bahnübergängen zu. Nach dem, was ich gelesen habe, reduziert das Flashing Light die Lebensdauer jedoch auf ca. die Hälfte.


    Die Bahngesellschaften konnten die Funktion der Ditch Lights beim Kauf wählen. Hatten sie Flashing Lights gewählt, galten sie nach FRA Regeln schon als defekt, wenn sie nur noch konstant brannten. Sie müssen funktionieren as designed.


    UP hat vermutlich aus Kostengründen nur Konstantlicht Ditch Lights bestellt. Die konnten dann nicht alternieren.


    Ich vermute, die UP hat dazu nichts in ihren Rules stehen, da sie in ihrem Bestand noch alte SP Loks hat, die alternierende Ditch Lights haben.


    Die Option alternierende Ditch Lights gibt es immer noch, da CSX und NS sie fahren.
    Gruß, Volker

  • Die FRA überlässt es ganz klar der Bahngesellschaft ob und wenn an welchen Bahnübergängen die Ditchlights auf- und abblenden.
    Die UP schreibt es in den Rules / Timetables nicht vor, nutzt es nicht.
    Und selbst wenn es die ex SP oder DRGW könnten, es darf ergo nicht genutzt werden.
    Die Frage ist nur ob es auch neue UP Loks nicht können da dies bedeuten würde das bei Durchläufen z.B. zur CSX diese nicht an der Zugspitze fahren dürfen weil sie es eben, obwohl bei der befahrenen Bahn vorgeschrieben, nicht können.


    PS Da die Lampen nicht blinken sondern auf und ab gedimmt werden ist die Haltbarkeit des Leuchtmittels weniger problematisch.

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  • Die UP schreibt es in den Rules / Timetables nicht vor, nutzt es nicht.


    Und selbst wenn es die ex SP oder DRGW könnten, es darf ergo nicht genutzt werden.

    Union Pacific #9626 im Juni 2010: https://www.youtube.com/watch?v=AC9vbUciU64 Es handelt sich um ex SP #8162, eine GE Dash 9-44CW und sie flashed!

    Ich habe keinen UP Timetable, aber hier ist der entsprechende Auszug aus GCOR:


    5.9.5 Displaying Ditch Lights:Display ditch lights, if equipped, to the front of the train when headlight is on bright. Locomotives must not be operated as the lead unit
    out of a train’s initial terminal unless both ditch lights are operating.However, if no units are equipped with ditch lights, do not exceed 20 MPH
    over public crossings until occupied.


    Ich habe die Ausfallszenarien mal weggelassen.


    Es ist keine Aussage gemacht, ob konstant oder alternierend. Und vermutlich ist das im Timetable der UP nicht anders. Damit ist für mich beides möglich. Wenn es in einer der FRA-Regelung nachgeordneten Regelung (GCOR) nicht geregelt ist, gilt die FRA-Regelung. Anders wäre es, wenn UP schreiben würde, dass nur Konstantlicht erlaubt ist.



    Die Frage ist nur ob es auch neue UP Loks nicht können da dies bedeuten würde das bei Durchläufen z.B. zur CSX diese nicht an der Zugspitze fahren dürfen weil sie es eben, obwohl bei der befahrenen Bahn vorgeschrieben, nicht können.

    Eventuell schickt die UP die exSP Lok dorthin. Oder sie bestellt speziell für diese Lokpools das Flashing Modul. 1978 hat UP die ersten wenigen Loks mit Ditch Lights ausrüsten lassen, damit sie nach Kanada konnten. Laut einem UP Lokführer im Trains Forum bestellt UP i.a. ohne Flashing Modul. Wie CSX und NS das in ihren Timetables regeln, weis ich nicht. Aber vielleicht steht es dort ähnlich drin und beides ist möglich.
    Gruß, Volker

  • Volker es geht nur um das auf und abblenden.
    Das ist auch in den GCOR geregelt. Bzw da auf die Bahngesellschaft "abgedrückt".
    Muss mal im Forum suchen...
    Das bei Crossings und über 20mph die Ditchlights ist klar.

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  • Gefindet....
    Ditch Lights - seit wann und wo gefordert, rechtliche Grundlage


    Da ost ein Link von Tom und da unter page 406

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  • Hallo,


    CSX Operating Rules, NS Operating Rules




    Grundsätzlich wird immer von " Auxiliary Lights" gesprochen. Das können u.a. "Ditch Lights" sein, die aber in Kanada aus anderen Gründen als in den USA gefordert wurden. Das konkrete Einschalten wird aber nicht in Time Tables gefordert. Das Aktivieren der Auxiliary Lights ist ein Bestandteil des Verfahrens beim Befahren von Bahnübergängen, welche durch die entsprechenden Signaltafeln gekennzeichnet sind. Die Time Tables sind heute Streckenlisten und enthalten besondere Bestimmungen und Regelungen zu bestimmten Strecken bzw. Teile davon. Vergleichbar mit unseren Streckenlisten + örtlichen Richtlinien / örtlichen Regelungen / örtlichen Zusätzen / Sammlungen betriebsdienstlicher Vorschriften.


    Hier zum Beispiel CSX Archives - Employee Timetables


    2014 hatten wir schon mal das Thema Auxiliary Lights.


    Marker Lights waren/sind Signale, die von Zügen geführt werden. Sie sind Bestandteil des Betriebsverfahrens Time Table and Train Order und untrennbar mit der Verwendung der Number Boards verbunden. Dieses Betriebsverfahren ist aber heute nicht mehr nennens wert.


    Die Verwendung der verschiedenen Lampen an Eisenbahnfahrzeugen ist also von der dargestellten Zeit, der jeweiligen Gesellschaft und des Betriebsverfahrens abhängig.


    Zitat

    GCOR 5.8.2 Sounding Whistle
    ... (7) --o- When approaching public crossings at grade with the engine in front, sound signal as follows:
    A. At speeds in excess of 45 MPH, start signal at or about the crossing sign but not more than 1/4 mile before the crossing.
    B. At speeds of 45 MPH or less, start signal at least 15 seconds, but not more than 20 seconds, before entering the crossing.
    C. If no crossing sign start signal at least 15 seconds, but not more than 20 seconds before entering crossing but not more than 1/4 mile before the crossing.
    D. If movement starts less than 1/4 mile from a crossing, signal may be sounded less than 15 seconds before the crossing when it is clearly seen traffic is not approaching the crossing, traffic is not stopped at the crossing or when crossing gates are fully lowered. Prolong or repeat signal until the engine completely occupies the crossing(s).




    Grüße Tom

  • Volker es geht nur um das auf und abblenden.
    Das ist auch in den GCOR geregelt.

    Vielleicht verstehe ich irgendwie Dein Anliegen nicht. Die Ditch Lights können nach FRA Regeln konstant oder alternierend ausgeführt sein. Sie müssen nur an öffentlichen Bahnübergängen an sein. GCOR, NORAC oder die Bahn können die Regeln nur verschärfen. Das hat GCOR mit der Forderung getan, die Ditch Light immer zusammen mit den "Headlights on Bright" an zu haben. Weitere Regelungen, außer bei Defekt, habe ich nicht gefunden. Demnach gilt für konstant oder alternierend die FRA: beides ist möglich. Hier ist ein Link zur der BNSF-Version der GCOR von 2011: http://1405.utu.org/Files/[4886]BNSF-GCOR%202011-08-01_gcor_updated.pdf


    Headlights sind ab Seite 46, Ditch Lights auf Seite 48.


    Wenn die Headlights abgeblendet werden, gehen die Ditch Lights aus.


    Tom, wenn ich die CSX Regeln anschaue, treffen die auch keine Festlegung bezüglich konstant oder Flashing. Bei NS scheint eine der drei Möglichkeiten a1, a2 und a3 erforderlich zu sein. Dann scheint an öffentlichen Bahnübergängen auch beides möglich. Nur NS und CSX haben sich bei der Bestellung ihrer Loks für das Flashing Modul entschieden, BNSF und UP nicht.


    Ulrich, wenn das wieder an Deiner Frage vorbei ist, welches Auf- und Abblenden geht es?
    Gruß, Volker

  • Hallo Volker,


    ja, alle drei Varianten von Auxiliary Lights sind möglich. (Wobei Ditch Lights niemals "blinken" - "auxiliary lights on steady", "blinkende" Zusatzlampen heißen Crossing Lights - auxiliary lights alternately flashing.) Egal ob NORAC, GCOR oder spezielle Operating Rules der jeweiligen Gesellschaften.


    Und auch das ozillierende Zusatzlicht gibt es noch in der Praxis. A&NR Lufkin Texas. March 2010 (ab Minute 1:00), Angelina & Neches River RR (A&NR 2000) at Lufkin, Tx. 05/10/2011
    (Die Angelina and Neches River Railroad wäre auch ein sehr gutes Vorbild für eine Heimanlage. Angelina & Neches Railroad company)


    Grüße Tom

  • Hallo,


    ich bin jetzt fast fertig mit dem Digitalisieren. Die Headlights haben jetzt Fahr- und Fernlicht und die Markerlights sind immer weiß, da ich bis jetzt kein Bild von der DRGW gefunden habe wo diese mal Rot oder Grün leuchten.
    ESU Sound klingt gut und durch den großen Visaton Lautsprecher im Tank brauche ich auch kein Resonanzkörper. Etwas fummelig wird noch die Angelegenheit mit dem ESU Verdampfer und Y Stück auf die 2 Ausläse, da bin ich noch am Basteln, aber sonst bin ich zufrieden.



    Ich finde es erstaunlich das in der Lok so viele verschiedene Lampentypen verbaut sind. Für die Markerlights sind LED's mit 3 Funktionen verbaut, die Numberboard lights sind mit 10V Glühlampen versehen und die Headlights mit 24V Glühlampen. Die Durchmesser sind auch alle verschieden, also für ein Ersatzteillager ein Traum. Man hätte doch locker alles mit LED's machen können und über Widerstände die Helligkeit lösen.


    Gruß


    Richard

  • Die Headlights haben jetzt Fahr- und Fernlicht

    Headlights habe drei Zustände: aus, bright (Fahrlicht), dimmed (gedimmt). Wann gedimmt werden muss, sagen die Regeln der Bahngesellschaften oder die GCOR ab Seite 46.


    Markerlights sind immer weiß, da ich bis jetzt kein Bild von der DRGW gefunden habe wo diese mal Rot oder Grün leuchten

    Loks haben Classification Lights. Rot wurde meines Wissens nur am Ende des Zuges nach hinten eingesetzt. Die Classification Lights sind nur zu Zeiten von Timetable und Trainorder Operation genutzt worden. Mit Einführung von CTS wurden sie überflüssig. Wann genau das bei der D&RGW war, konnte ich nicht feststellen. Der 1986iger Employees Timetable zeigt noch fahrplanmäßige Güterzüge. Letzte Strecke mit CTC war der Tennessee Pass.
    Gruß, Volker

  • Hallo Richard,


    Wie zuvor schonmal geschrieben, sind die Classification Lights Signale, die vom Zug in Verbindung mit den in den Numberboards angezeigten Nummern, beim Betriebsverfahren TT&TO geführt werden. Weißes Licht bzw. weiße Fahnen kennzeichnen einen Extra. Bei der D&RGW wurden alle Güterzüge seit den 30er Jahren als Extras gefahren. Daraus folgt also, dass unabhängig vom Betriebsverfahren an dieser Lok nur weiße Classification Lights sein können. Gefahren wird mit dem starken Licht, welches in bestimmten Situationen abgeblendet wird (auch wie geschrieben). Das Problem bleibt jedoch, dass die D&RGW keine GP38 und auch keine GP38-2 hatte.


    Grüße Tom

  • Hallo Volker,


    jetzt haben sich unsere Beiträge überschnitten.
    Die Güterzüge waren natürlich in den Plänen eingelegt. Betrieblich wurden sie jedoch als Extra gefahren. Ich finde auch noch den konkreten Artikel. Aber bei Bedarf können da sicher die D&RGW - Spezialisten Auskunft geben.


    Grüße Tom

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