Uns wurde am Bahnhof mitgeteilt, das Fotos knipsen bei Amtrak vom Bahnsteig aus erlaubt sei, wenn man einen gültigen Fahrschein besitzt!
Da wir als Gruppe am BWI Bahnhof ankammen waren wir schon wegen unserer Anzahl (30 Personen) verdächtig und hatten sofort die Amtrak Police an unserer Seite.
Aber sobald wir die Tickets hatten war alles in Ordnung und wir konnten und haben fast alle Bilder gemacht! Ohne Probleme!
Aber das die amerikaner seit 9/11 eine phobie haben kann ich nur bestätigen. Auf fast jeden Bahnhof den wir besucht haben, haben wir sofort Fragen gestellt bekommen ob von Privatpersonen oder auch Police. Das ist doch eine andere Welt als bei uns!
Sven
Amtrak Weisung vom letzten Jahr. Fotografieren vom Bahnsteig nur für Personen mit gültigem Fahrausweis im Zuge des Boarding (auch warten auf Zug?) und Deboarding erlaubt. Das gilt für alle Bahnsteige egal ob Großstadt oder Wüstenkaff. Auch das Herumhängen, ohne Kamera, am Bahnsteig ist nicht zu empfehlen, da das den Tatbestand des "Loitering" erfüllen würde. Abgesehen davon sind viele Bahnsteige in größeren Bahnhöfen "Fare Paid Zones"(gültiger Fahrausweis). Das ganze wurde in der englischsprachlichen Eisenbahnpresse heftig diskutiert. Bei Amtrak entschuldigt man sich, daß man einheitliche Handlungsanweisungen für sein Personal braucht. Ob es in erster Linie um Terrorismusbekämpfung geht? Aber natürlich kann man damit ja all sein Handeln entschuldigen. Vordergründig will man wohl den dummen Menschen, egal welche Intentionen er hat (eine Bombe legen, sich umbringen, Schottersteine auf die Schienen legen, Schwellen zählen, ...) vom Bahngelände fernhalten. Bahnsteige also nur zum Ein- und Aussteigen in Züge. Wenn nun also ein Bahnarbeiter, der ja eine Aufsichtspflicht nicht nur für sicheren Bahnbetrieb sondern auch für das Wohlergehen des dummen Menschen hat, ein "suspicious subject" entdeckt, weiß er genau was er zu tun hat. Abgesehen davon, dass Eisenbahnfotografieren von sich aus schon sehr "suspicious" ist, gibt es leider nicht wenige "Eisenbahnfreunde", die es uns versauen: http://www.youtube.com/user/LocalRailfan#p/u/21/Df07xxwzwV0
NJT ist schon lange bekannt eine harte Gangart zu fahren, deswegen war ich erfreut als mir ein Kumpel ein paar Bilder aus Phily mitgebracht hat, und nicht überrascht, dass er Probleme mit dem örtlichen Aufsichtspersonal bekommen hat. (Hätte man ihm das vieleicht vorher sagen sollen?)
Auf dem platten Land gilt allgemein, spätestens wenn die Hausfrau mit dem blöden Gesichtsausdruck zum zweiten mal mit ihrem Van an einem vorbeigefahren ist, sollte man sich verziehen. Wenn sie es noch zwei, drei mal mehr schafft, ist die Polizei nicht mehr weit. (Das gilt auch für Kanada.)
Hallo Gerd,
entschuldige, dass ich auch noch meinen Senf zu dem Problemthema abgegeben habe. Jetzt wird dieser Thread bestimmt wieder ausufern, und keiner wird mehr wissen um was es eigentlich ging .
Schöner Bericht und die Nebel und Regenbilder von der Cass, sehr schön. Ich hab mal in einem Vorwort zu einem Irland Bildband gelesen, Das schlimmste, was einem neben 14 Tage Regen passieren kann? 14 Tage Sonnenschein.
Im Übrigen können einem auch in Deutschland lustige Geschichten beim Versuche Eisenbahn zu fotografieren passieren. Z.B. wenn ein Lokführer den Hobbyfotograf für einen Selbstmörder hält der sich vor den Zug werfen möchte... ...
Ja das kann passieren, besonders wenn man sich auf der Suche nach der außergewöhnlichen Perpektive in den Entwässerungsgraben der Bahntrasse legt . Dann sollte man sich aber auch nicht wundern, wenn man nebst seiner Fotoausrüstung sandgestrahlt wird .