QuoteOriginal von wb
Ne Schwungmasse ist bei heutigen Stand der Technik eigentlich überflüssig und ne Technik fürs Museum oder Oldtimer
- Die Lok mit Elektronik vollstopfen nur damit man eine Analoglok mit variablem Auslauf hat?
- Eine Mindestspannung von 6 Volt damit das analog klappt?
- Das würde aber doch bedeuten ich müsste alle anderen Loks auch mir dem Dekoder ausrüsten?
Da kann man gleich Digital fahren - Das ist kein Fortschritt! Und nochmal: Bei 6 Volt fahren meine Analogloks noch bis in alle Ewigkeit.
Das ganze zeigt eigentlich nur eines: Im DC Betrieb taugt der Decoder von MTH genausowenig wie alle anderen Decoder auch!
Und der MTH Decoder war ursprünglich noch nicht einmal DCC kompatibel.
Grundsätzlich sind nahezu alle Getriebe in heutigen Lokmodellen selbsthemmend! Das ist bei jeder Lok der Fall wo die Kraft eines längs eingebauten Motors über eine Schnecke (Das ist die Hemmung!!!) auf ein Stirnradgetriebe übertragen wird.
Ein klarer Vorteil des klassischen Antriebes bei Märklin und Fleischmann, da beim Drehgestellantrieb nur Stirnräder eingesetzt sind reicht als Schwungmasse das Gewicht der Lok.
Erkennbar daran das man einer alten Märklin und Fleischmann Lok den kompletten Antrieb von Hand über die Räder drehen kann.
Motormäßig kann man der ebenfalls bremsenden Rastung zwischen Rotor und Stator mit einem schräggenutetem Anker entgegenwirken, aber die Hemmung der Schnecke kann man nicht eliminieren.
Ohne Schwungmasse, die auch dafür sorgt das der Motor im niedrigen Voltbereich runder läuft, wird jede Lok mit Antriebsschnecke beim abschalten des Stroms ziemlich rabiat stehenbleiben, auch die MTH Lok.
PS: Markus, doch, gibt es. Athearn bietet die großen UP Dampfloks der Genesis Reihe nur MIT Decoder an. Die einzigen Analog-Versionen waren die des Challengers und die sind noch im Vorfeld gecancelt worden.
Und BLI hatte das ja auch mal vor...