Tsunami Diesel fährt willkürlich die Maschine runter

  • Ich hatte auch mal das Problem, das der Tsunami Werte zurück gesetzt hat, das ist immer dann passiert,
    wenn ich beim aufsetzen der Lok den Strom nicht aus hatte, so hatte es einen Kurzschluss gegeben, der einen Wert verändert hat.


    Per SPROG wieder aufgespielt, dann ok.


    Man kann die Tsunamis per CV sperren, dann hat er auch ohne Probleme funktioniert.



    TOM

  • Ich hatte auch mal das Problem, das der Tsunami Werte zurück gesetzt hat, das ist immer dann passiert,
    wenn ich beim aufsetzen der Lok den Strom nicht aus hatte, so hatte es einen Kurzschluss gegeben, der einen Wert verändert hat.


    Per SPROG wieder aufgespielt, dann ok.


    Man kann die Tsunamis per CV sperren, dann hat er auch ohne Probleme funktioniert.

    Hi Tom,
    der Wert war offensichtlich noch da - ich kann ja auf dem Programmiergleis auslesen, CV 113 = 0 . Trotzdem tut er nicht das, was er sollte. - Die Freunde drüben haben auf meine Anfrage übrigens nicht reagiert.


    Morgen versuch ich bei einem Freund noch mit einem ESU Programmer das ganze Programm nochmal. Ich werd dann melden ob wir zu neuen Erkenntnissen kommen.

  • Hallo Gerold, hallo zusammen,


    Also wenn man den speed table aktiviert in der CV29 kannst sehr wohl für jede der 28 Fahrstufen den Geschwindigkeitswert ändern und damit auch die Höchstgeschwindigkeit reduzieren... ist eine "schöne" Arbeit...


    In der Vergangenheit habe ich immer den PTB-100 oder wie der Programmierverstärker von Soundtraxx heißt verwendet, hat mit dem immer tadellos funktioniert.


    Das die Tsunamis sehr empfindlich sind beim programmieren auf Spannung und richtiges Datenpacket zur rechten Zeit stimmt leider.
    Lange Adresse programmieren mit ESU Zentrale habe ich mit der Adresseroutine noch nie geschafft, immer einen falschen Wert prpgrammiert. Lange Adressen zu Fuss ausrechnen und direkt eingeben.... ist mühsam...


    Zu dem Soundphänomen weiß ich leider zur Zeit auch keinen Rat...


    Bin aber auch schwer am überlegen zu ESU Sounds zu wechseln, die sind schon ganz gut mittlerweile...

    lg Robert
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  • Das mit dem Speed Table hab ich mittlerweise im Griff . Natürlich haben die Werte von der VO-1000 nicht im geringsten mit der AS-616 korrelliert .Daher zuerst CV 94 mit der Normlok auf Vollgas angeglichen und dann mühselig bis Null zurückgearbeitet. - Was ich sagen wollte, da macht man sich die Arbeit, verschiedenste Geschwindigkeitskurven im Decoder vorzubereiten, die aber dann eben alle bei einer utopischen Höchstgeschwindigkeit enden? Sodass der Anwender mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Nutzen davon hat, sondern erst bei Null anfangen muss?


    - Adresse und alles andere lässt sich bei mir - trotz oder mit Hilfe von LH100 + Power Pax - problemlos programmieren und auslesen. Nur der Ärger mit der CV 113 ist nicht in den Griff zu bekommen. :cursing:

  • Weil Du so wie es aussieht nach wie vor 2 Sachen miteineander Verwechselst die nichts miteinander zu tun haben, die CV 113 hat überahupt nichts mit deinem Shut Down zu tun! Das kannst Du mit CV 113 nicht beeinflussen.


    1.)
    CV 113 regelt ab welcher Zeit der Decoder von selbst auf MUTE geht, spricht Stummschaltet, sprich die Lautstärke ohne Eingreifen von ganz alleine auf 0 setzt, also komplett stumm!
    Erst wenn die Lok über DCC einen befehl erhält, der eine Funktion auslöst bzw. die Fahrstufe größer 0 gesetzt wird, geht die Lautstärke wieder auf ihren
    VERGLEICH: Wenn Du an deinem Autoradio einstellen könntest, dass nach 30 Sekunden Stillstand (z.B. Ampel, Stau...) das Radio von selbst Leise wird bis auf Lautstärke 0, also nichts mehr zu hören ist.
    In dem Moment wo Du das Auto wieder bewegst geht die Musik auch weiter, oder den Scheibenwischer betätigst, was auch immer.


    2.)
    Der SHUTDOWN, bzw. das Herunterfahren des Motors kommt beim Auto dem kompletten Abschalten des Verbrennungsmotores gleich, z.B. nach erfolgtem Parken. Die Hupe und der Warnblinker gehen aber trotzdem noch!
    Das kann man mit CV 113 nicht beeinflussen, egal welcher Wert darin steht! Und da das angeblich dein Problem ist, suchst Du mit CV 113 vergeblich nach einer Lösung.


    Die Lösung für dein Problem ist "relativ" simpel: Finde heraus warum der Decoder einen emergency shut down erhält.
    Mit dem JMRI könnte man z.B. den BUS überwachen udn sieht welche Befhele an welche Lok gesendet werden ... da würde zumindest helfen um herauszufinden, ob der emergency stop gesendet wird, oder ob der Decoder einen Schuss hat.


    Übrigens, wer heute noch versucht die komplexen Decoder manuell zu Porgrammieren, ohne Hilfsmittel wie JMRI oder ähnlichen grafischen Oberflächen, der versucht doch nur sich von anderen Arbeiten fern zu halten.
    Im Ernst, das ist mega kompliziert, dauert extrem lange und führt nur zu Frust.

  • Komischerweise beschweren sich viele über Soundtraxx und fragt man nach, jeder der Probleme hat programmiert CV für CV.


    Ich nutze den SPROG schon länger und kann wie Denis schon schrieb nichts gegen Soundtraxx sagen. Nur ohne Decoder Pro, geht's nicht.

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    The situation is hopeless but not serious !


  • Die Lösung für dein Problem ist "relativ" simpel: Finde heraus warum der Decoder einen emergency shut down erhält.

    ich versteh nicht wieso das ein Emergency Shut Down sein soll, wenn das Motorgeräusch langsam leiser wird und die Drehzahl des Dieselmotors sich hörbar vermindert bis zum Stillstand? Bei einem E. müsste doch SOFORT der Sound weg sein? Und nicht auch z.b. die Glocke weiterbimmeln? Ich hab ja auch mehrmals geschrieben, dass der Decoder/ die Lok eine ( ca 15 Sekunden lange) Abstellsequenz abspielt, die - wenn mal begonnen - auch nicht gestoppt werden kann. D.h. wenn die Sequenz beginnt und man fährt weg, stellt sich der Diesel bei der beschleunigenden Lok ab und spielt anschliessend die Startsequenz.


    - grad heimgekommen, beide Loks mit einem ESU Programmer gecheckt. Da mein Freund 0-Bahner ist und ausschliesslich ESU Decoder verwendet, hat er nur die ESU Software am PC - hab ich nicht gewusst, sonst wär ich vermutlich nicht hingefahren. Auf alle Fälle haben wir beide Loks aufs Gleis gestellt, (Diesel-) Motor startet, läuft, stirbt nach 30 sek ab. Versucht auszulessen, Fehlermeldung - versucht zu programmieren, Fehlermeldung. Auf die Idee gekommen, auf seiner 0e Anlage mit der Multimaus zu probieren - geht offensichtlich. beide Loks laufen eine Viertelstunde lang. Eingepackt, nach Hause, zuhause aufs Gleis. Start. läuft´10 Minuten. Stück gefahren, stehengeblieben, Motor stirbt nach 10 Minuten ab. Wieder weggefahren, stehengeblieben, Motor läuft endlos weiter. Bin neugierig,ob das morgen auch noch so ist.


    Ich werds noch auf der Clubanlage mit der Intellibox probieren, Robert hat da mehr Möglichkeiten punkto Software. Ansonsten bleibt die Lösung das die Lok halt auf Fahrstufe Null vor sich hintuckern muss.


    @ Ulrich - hab grad mein Interface nach Jahren wiedergefunden, irgendwann muss ich mich damit beschäftigen, auch wenns mir zuwider ist.

  • ich versteh nicht wieso das ein Emergency Shut Down sein soll, wenn das Motorgeräusch langsam leiser wird und die Drehzahl des Dieselmotors sich hörbar vermindert bis zum Stillstand? Bei einem E. müsste doch SOFORT der Sound weg sein? Und nicht auch z.b. die Glocke weiterbimmeln? Ich hab ja auch mehrmals geschrieben, dass der Decoder/ die Lok eine ( ca 15 Sekunden lange) Abstellsequenz abspielt, die - wenn mal begonnen - auch nicht gestoppt werden kann. D.h. wenn die Sequenz beginnt und man fährt weg, stellt sich der Diesel bei der beschleunigenden Lok ab und spielt anschliessend die Startsequenz.


    Ein Emergency Stop ist ein DCC-Signal: http://www.dccwiki.com/Term:E-Stop, das wohl bei etlichen DCC-Zentralen einen extra Knopf hat. Soundtraxx hat - so verstehe ich den Users Guide Diesel http://www.soundtraxx.com/manuals/usersguide_diesel.pdf auf Seite 43 jedenfalls - den Decoder so programmiert, dass er genau diesen Shut Down-Sound spielt, wenn der Decoder ein Emergency Stop-Signal bekommt (und der Decoder im Automatic Notching ist). Letzlich kann das Soundtraxx ja frei entscheiden - wenn sie aus irgendeinem dussligen Grund der Meinung sein sollten, bei Fahrstufe 24 sollte der Decoder plötzlich quaken wie eine Ente, könnten sie das so in den Decoder hinein programmieren, auch wenn es natürlich keinen Sinn ergäbe.


    Du kannst herausfinden, ob es wirklich daran liegt, indem du Manual Notching aktivierst (CV116=0) und mit hochdrehendem Diesel-Sound die Lok anhältst. Wenn er dann nach einer Weile in den Leerlauf-Sound schaltet, hat er ein Emergency Stop bekommen (laut Users Guide Diesel Seite 44).


    Wie (oder wieso bzw. unter welchen Bedingungen) deine DCC-Zentrale ein Emergency-Stop-Signal an den Decoder schickt, das müsstest du danach irgendwie herausbekommen und ggf. abstellen, wenn das geht...


    Das meint LiquidFantasy glaube ich (wie auch immer der richtige Name ist) aber ich habe den Eindruck, ihr redet im Kreis herum, deswegen versuche ich, es auch nochmal in anderen Worten zu erklären.


    MfG, Heiko

  • Gerold was hast du für ein Interface?
    Ich hab auch das von Digitrax aber das kommt nicht gegen den SPROG an.

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  • Das meint LiquidFantasy glaube ich (wie auch immer der richtige Name ist) aber ich habe den Eindruck, ihr redet im Kreis herum, deswegen versuche ich, es auch nochmal in anderen Worten zu erklären.


    MfG, Heiko

    Schönen Dank, jetzt ist mir endlich klar, um was es geht. Da haben wir wirklich aneinander vorbei geredet - der Ausdruck "Emergency Stop" ist natürlich für ein langsames Abstellen des Dieselmotors irreführend. Allerdings Loks haben die Loks das am ESU - Programmiergeleis auch gemacht, dann müsste dort ja auch ein entsprechendes Kommando gekommen sein.
    Ich werd das mit dem Manual Notching jedenfalls zur Kontrolle probieren ( sofern das Problem wieder auftritt, momentan laufen sie ja, fragt sich nur wie lange - vielleicht haben wir das mit der Multimaus ja wirklich geschafft. Bzw könnte ich ja eine Lok mal auf ein ganz normales DC Geleis stellen und schauen was dann abläuft, dort könnt ich mir ja sicher sein dass keine Not Aus Signale von irgendwoher kommen.


    Bitte noch zur Klarstellung :


    Inside the DCC Packet is a set of bits reserved for speed step information. If all of the bits are set to a value of zero (0000 for 28 and 14 speed steps) the addressed decoder moves to the stop position.....meaning that all decoders will immediately change to STOP and all moving trains halt.




    ---- mein LH100 hat einen roten Knopf ( "St" für Stop ) ; der entweder je nach Programmierung alles zum Stillstand bringt oder überhaupt die Spannung am Gleis komplett ausschaltet ( zweiteres ist bei mir ausgewählt) . - kann dann eine Zentrale an nur eine Lok einen Notstop senden, der noch dazu nur das Motorgeräusch aussschaltet, während alle anderen Funktionen normal weiterlaufen? Wenn ich Notstop drücke, steht definitiv alles, Gleis stromlos. Um das beschriebene Phänomen zu erzielen, müsste meine Zentrale also einen "anderen" Notstop aussenden, der nur den Motorsound der einen Lok anspricht.



    dazu hab ich noch was gefunden:

    You would normally expect the maximum to be 127 since that is the largest value that can be encoded in the 7 bit binary field transmitted in a 128 step speed control packet. The lowest speed step (step 0) is Stop. The missing speed step (step 1) means Emergency Stop (i.e. Stop NOW and ignore deceleration settings). So, your command station's speed steps 1 to 126 actually correspond to 2 to 127 as encoded in the DCC packet. There are 254 valid steps available, half in either direction.


    Dzt keine Ahnung ob das was damit zu tun haben könnte, ev dass der Lokdecoder ein Signal vom Regler falsch interpretiert.


    ....... dzt läuft die AS616 schon eine halbe Stunde friedlich am Abstellgeleis , mit Motorgeräusch.

  • Ich habe auch Lenz aber einen "Emergency Stop" hat der Regler nicht.
    Wenn die rote Taste gedrückt wird bleibt alles stehen.


    Durch Zufall habe ich heraus gefunden, das wenn man die FS1 drückt und gleich darauf die Taste zur Richtungsänderung auch das Abstellgeräusch abgespielt wird.
    Alle anderen Funktionen bleiben erhalten.


    Das klappt bisher bei allen Tsunamis.


    Steffen


  • Ich bin mir nicht sicher - einerseits steht in der Doku, dass ein "Emergency Stop"-Signal an alle Decoder auf dem Layout geht ("Broadcast"), andererseits, dass das eigentlich "nur" eine andere Fahrstufe im DCC-Paket ist (0 ist "Stop", 1 ist "Emergency Stop", 2-127 sind die "echten Fahrstufen" 1-126). Ich verstehe das so - nachdem ich noch ein bisschen in den DCC RPs auf http://www.nmra.org gelesen habe - dass beides geht - Emergency Stop an eine Decoder-Adresse bedeutet, dass eine Lok anhält, Emergency Stop an Adresse 0 (die "Broadcast"-Adresse) bedeutet, dass alle Loks anhalten.


    Das einzige, was ein Decoder tun muss, wenn er ein "Emergency Stop" bekommt, ist anhalten so schnell wie möglich (also ohne Berücksichtigung der Bremsverzögerung/Momentum). Ob er Licht oder Sound oder sonstwas weiterlaufen lässt, ist im DCC-Standard nicht vorgeschrieben, kann sich der Decoder-Hersteller also aussuchen.


    Ich kenne nicht genug Zentralen und Handregler, um dazu irgendeinen Überblick zu haben, aber ich kann mir vorstellen, dass es für die Zentrale drei verschiedene Möglichkeiten gibt:


    1) Strom abstellen
    2) Allen Loks einen Emergency Stop senden
    3) Einer Lok einen Emergency Stop senden


    Laut der Dokumentation zum LH100: http://www.lenzusa.com/1newsite1/LH100.html kann der sowohl mit dem St-Knopf Variante 1) oder 2) aussenden als auch mit der <>-Taste Variante 3) (solange der Regler nicht auf 0 steht). Möglicherweise macht er das auch eine bestimmte Zeit, nachdem du eine andere Lok ausgewählt hast. Oder der Tsunami spielt - zusätzlich zu dem, was im Handbuch steht, also undokumentiertes Verhalten - den Motor-Abstell-Sound, wenn er eine Weile keine DCC-Pakete bekommen hat. Oder irgendsowas...


    Zeigt der LH100 an, welche Fahrstufe er gerade sendet? Eventuell ist der Drehknopf etwas kaputt und du denkst zwar, du stellst ihn auf Fahrstufe 0, in Wirklichkeit sendet er aber manchmal noch Fahrstufe 1 (also nicht Emergency Stop, sondern die erste "echte Fahrstufe") und die Lok fährt damit einfach noch nicht? Das könnte erklären, warum der Effekt manchmal auftritt und manchmal nicht.


    Eine Fehlinterpretation zwischen Decoder und Regler - du kannst ja mal schauen, ob die alle auf der gleichen Fahrstufeneinstellung stehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das solche Folgen hat. Passt einfach nicht zusammen, wenn man die Varianten laut RP9.2 mal durchschaut: http://www.nmra.org/sites/default/files/s-92-2004-07.pdf


    MfG, Heiko

  • Laut der Dokumentation zum LH100: http://www.lenzusa.com/1newsite1/LH100.html kann der sowohl mit dem St-Knopf Variante 1) oder 2) aussenden als auch mit der <>-Taste Variante 3) (solange der Regler nicht auf 0 steht). Möglicherweise macht er das auch eine bestimmte Zeit, nachdem du eine andere Lok ausgewählt hast. Oder der Tsunami spielt - zusätzlich zu dem, was im Handbuch steht, also undokumentiertes Verhalten - den Motor-Abstell-Sound, wenn er eine Weile keine DCC-Pakete bekommen hat. Oder irgendsowas...


    Zeigt der LH100 an, welche Fahrstufe er gerade sendet? Eventuell ist der Drehknopf etwas kaputt und du denkst zwar, du stellst ihn auf Fahrstufe 0, in Wirklichkeit sendet er aber manchmal noch Fahrstufe 1 (also nicht Emergency Stop, sondern die erste "echte Fahrstufe") und die Lok fährt damit einfach noch nicht? Das könnte erklären, warum der Effekt manchmal auftritt und manchmal nicht.


    Eine Fehlinterpretation zwischen Decoder und Regler - du kannst ja mal schauen, ob die alle auf der gleichen Fahrstufeneinstellung stehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das solche Folgen hat. Passt einfach nicht zusammen, wenn man die Varianten laut RP9.2 mal durchschaut: http://www.nmra.org/sites/default/files/s-92-2004-07.pdf

    Ich hab jetzt die Lenz Dokumentation nicht bei der Hand, soweit ich mich erinnern kann, gabs eben die Möglichkeit dass man ein Notstop Signal an ALLE Loks sendet, und die Gleisspannung erhalten bleibt. Meiner Meinung nach nicht sinnvoll, da dann ev eine entgleiste Lok einen Kurzschluss auf einer Weiche verursacht, der zwar einen Kontakt zum verrauchen bringt, aber noch nicht zum Ausschalten des Systems reicht. Daher hab ich auf Variante 2 umgestellt - Strom aus.


    Der <> Knopf betrifft definitiv immer nur die gerade ausgewählte Lok. Das Phänomen des ungewollten Abstellens hab ich sowohl, wenn ich die Fahrstufen vermindere, als auch mit der <> Taste, mit der St-Taste aber NICHT, weil ja dann eh alles sofort aus ist, daher auch keine Abstellsequenz. Ganz im Gegenteil, beim Wiedereinschalten des Stroms startet der Diesel sofort wieder.



    - Ich verwende LH100 , ohne Drehknopf. Der zeigt die gewählte Fahrstufe am Display an. Wobei mir das Zitierte mit den 126 / 128 Fahrstufen nicht ganz geheuer ist.... er zeigt eben 0-126 an, aber die zwei anderen bleiben unsichtbar. Ich halte es für möglich, dass da ein Kommunikationsproblem zwischen System und Decoder besteht, dass z.b. zeitweise nicht das ganze Datenpaket übertragen wird. Zum Beispiel weil die Stromaufnahme der Lok immer wieder Probleme macht.


    Ich hab noch die Möglichkeit das auf der Clubanlage zu vergleichen wie sie dort reagiert.


    Die verlinkte Tabelle ist interessant... ich nehm an, dass die beiden E-Stops bei mir gar nicht gesendet werden können, weil da aben der Strom eh schon weg ist.... sehr wohl aber Stop und Stop(I) - was auch immer das für den Tsunami bedeuten mag.


  • Der <> Knopf betrifft definitiv immer nur die gerade ausgewählte Lok. Das Phänomen des ungewollten Abstellens hab ich sowohl, wenn ich die Fahrstufen vermindere, als auch mit der <> Taste,


    Das mit der <>-Taste ist so gewollt - in der Anleitung zum LH100 steht, dass beim Drücken der <>-Taste ein Emergency Stop an die Lok gesendet wird (wenn die Fahrstufe aktuell nicht Null ist) und im Tsunami Manual steht, dass er dann die Abstellsequenz abspielt. Ohne <>-Taste weiß ich nicht, wo der Emergency Stop herkommen soll (nach Papierlage - es kann natürlich sein, dass der LH100 keine Daten mehr sendet, wenn er auf Fahrstufe 0 steht, und die Zentrale dann irgendwann beschließt, dann eben noch einen Emergency Stop an den Decoder zu schicken, oder dass der Decoder, wenn eine Weile keine Pakete an ihn kommen, die Abstellsequenz abspielt - das steht in der Doku zum Tsunami und zum LH100 aber nicht drin).


    - Ich verwende LH100 , ohne Drehknopf. Der zeigt die gewählte Fahrstufe am Display an. Wobei mir das Zitierte mit den 126 / 128 Fahrstufen nicht ganz geheuer ist.... er zeigt eben 0-126 an, aber die zwei anderen bleiben unsichtbar.


    Das ist schon richtig, Anzeige 0 ist Fahrstufe 0 (oder auch STOP), Anzeige 1-126 sind die anderen 126 Fahrstufen, die zu den 127 fehlen, 0 wird ja mitgezählt. Emergency Stop ist ja eigentlich keine Fahrstufe, wird nur in den gleichen Daten übertragen. Im DCC-Paket wird aus Fahrstufe 0 eben eine 0, aus Fahrstufe 1-126 werden 2-127 im DCC-Paket und ein Emergency Stop wird als 1 gesendet. Genau das, was für 14 oder 28 Fahrstufen in der Tabelle in S9.2 steht - nimm mal die erste Ziffer weg (die ist nachträglich für 28 Fahrstufen eingefügt worden) und rechne die Binärzahlen 0000, 0001, 0010, 0011 und so weiter in Dezimalzahlen um (kann zum Beispiel der Windows-Taschenrechner in wissenschaftlicher Darstellung) dann wird das vielleicht ein bisschen deutlicher.


    Ich halte es für möglich, dass da ein Kommunikationsproblem zwischen System und Decoder besteht, dass z.b. zeitweise nicht das ganze Datenpaket übertragen wird. Zum Beispiel weil die Stromaufnahme der Lok immer wieder Probleme macht.


    Das glaube ich nicht, da ist zu viel Fehlererkennung dabei - "halbe" oder "kaputte" Datenpakete sollte der Decoder ganz ignorieren. Das mit dem Drehknopf war ein Fail von mir, ich dachte, auf den Bildern vom LH100 einen gesehen zu haben, war aber nicht so :)


    Die verlinkte Tabelle ist interessant... ich nehm an, dass die beiden E-Stops bei mir gar nicht gesendet werden können, weil da aben der Strom eh schon weg ist.... sehr wohl aber Stop und Stop(I) - was auch immer das für den Tsunami bedeuten mag.


    Doch, E-STOP an eine Lok kann der LH100 laut Handbuch senden, wenn du (bei Fahrstufe >0) auf die <>-Taste drückst. E-STOP an alle Loks hast du ja auf Strom aus umprogrammiert, das geht aktuell also nicht. STOP ist einfach nur "anhalten unter Berücksichtigung der Bremsverzögerung/Momentum", da sollte der Tsunami nichts besonderes tun (steht zumindest nichts im Handbuch) - also außer die Lok mehr oder weniger langsam anhalten natürlich.


    MfG, Heiko

  • Nichts Neues punkto (Diesel) Sound. mit der CV 116 ( Manual Notching) herumexperimentiert, Keine besonders aufregenden Erkenntnisse bis jetzt damit.


    Einen Teilerfolg hatte ich zu verzeichnen; wie schon erwähnt hat die Lok auch Probleme mit der Stromaufnahme. Das äussert sich so daß sie bei voller Fahrt den Sound komplett abschaltet, leer noch 30 cm weiterrollt und dann stehen bleibt und wieder mit Sound anfährt. Offensichtlich genügt ein kurzer Kontaktverlust um sowohl Sound wie auch Antrieb zu deaktivieren, das originelle ist dass sie trotzdem nicht sofort stehenbleibt sondern eben relativ weit rollt. Mit den Schwungmassen kann sich das eigentlich nicht ausgehen, meine Höchstgeschwindigkeit ist sehr moderat.


    Egal.... was zuerst gar nicht aufgefallen ist, das Ding nimmt nur mit den vier inneren Achsen Strom auf. ev wird fallweise noch eine dieser Achsen entlastet, dann schauts noch schlechter aus. Stromaufnahme funktioniert über die Messingbleche, in denen die Achsen aussen gelagert sind. beeindruckender Murks... Um keine Wissenschaft da draus zu machen, wurden einfach zwei Stücke Nickel Silber Draht an der mittleren Lagerstelle angelötet, sodaß der Draht bei der ersten und dritten Achse des Drehgestells an der Radinnenseite schleift. (d.h. an einer ohnehin schon stromaufnehmenden Achse, und derjenigen, die bis jetzt unwirksam war) . Vorläufig mal nur an einem Drehgestell.


    Die Lok läuft nun wie ausgewechselt. Keine Aussetzer und unplanmässigen Stops mehr. Überleg mir, ob es überhaupt den Aufwand wert ist, das zweite Drehgestell auch nachzurüsten??? Auf alle Fälle ist es jetzt einfacher, an den Soundeinstellungen zu basteln, als wenn die Lok von sich aus immer wieder aussetzt.


    - die "normale" AS-616 ohne Sound, die schon länger auf der Anlage werkelt, hat nie Probleme punkto Stromaufnahme gemacht.


    @ Heiko: danke für die auführlichen Erklärungen. Hilft mir weiter, auch wenn das gesagte nicht alle Phänomene verständlich macht.

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