Hallo zusammen,
ich habe zwar schon viel hier in diesem und anderen Foren gestöbert, aber da dies mein erster Post in diesem Forum ist, stelle ich mich erstmal vor: Ich bin Markus, 41, zwei Kinder und von Beruf Ingenieur in der Produktentwicklung. Nach einer abgebrochenen Märklinanlage (deutsches Thema) in meinen Teenagerzeiten war für mich das Thema Modellbahn erstmal zu den Akten gelegt, aber in den letzten Jahren habe ich mich mehr und mehr wieder damit beschäftigt. Mein Interesse liegt dabei bei der DB mit Dampf-, Diesel- und Elektrobetrieb, aber irgendwie hatten mich die amerikanischen Dieselloks auch immer gereizt. Total ungeplant hatte ich während des Sommerurlaubs dann spontan eine RS-27 der UP gekauft, da der Preis einfach unschlagbar war. Damit war der Pflock eingeschlagen.
Aufgrund meiner sehr beengten Platzverhältnisse war das im Nachhinein auch keine schlechte Idee, denn mehr als eine kleine Rangieranlage bekomme ich in unserem Keller sowieso nicht unter und solch ein Thema erscheint mir mit US-Material deutlich besser umsetzbar, als mit deutschem Material. Ich habe dann das Internet durchforstet und bin bei den grandiosen Anlagen von Lance Mindheim hängen geblieben. Sowas soll es bei mir auch werden. Keine Schienenwüste, sondern ein paar Anschließer und ein Umfahrgleis - Weniger ist Mehr. Und da ich mir mit der Ausgestaltung vermutlich sowieso schwer tun werde, ist es gut, sich gar nicht erst zuviel vorzunehmen.
Bezüglich Anlagenplanung habe ich viele verschiedene Optionen bereits durchgespielt und glaube nun ein Layout gefunden zu haben, das passen könnte. Aber vielleicht habt ihr noch andere Ideen. Aber ich fange erstmal mit der Raumsituation an. Zur Verfügung steht mir leider nur ein kalter, ungeheizter Kellerraum, in dem sich auch die Hausanschlüsse befinden. Eine Wand/Ecke muss deshalb immer frei bleiben, damit man im Zweifel da rankommt.
Zuerst wollte ich eine Rundum-Anlage haben, damit man auch mal einen Zug kreisen lassen kann. Der Bereich vor den Hausanschlüssen wäre dann nicht gestaltet gewesen und hätte einfach weggenommen werden können. Aber wie ich es auch gedreht und gewendet habe, glücklich war ich damit nicht. Zu viele Gleise, erschien es mir, die Modellbahn wäre zu dominant.
Bei Lance Mindheim fügen sich die Schienen und Loks viel besser in die Anlage ein, da sie eben nicht zu dominant sind und auch noch Platz für Leere und Weite bleibt, trotz geringer Abmessungen. Also Verabschiedung vom Thema Kreisbahn und Hallo reine Rangieranlage. Worauf ich jedoch auf keinen Fall verzichten wollte, war ein Umfahrgleis. Wenn man dies nicht hätte, erschienen mir die Rangiermöglichkeiten doch arg begrenzt und wären nur eine Variation des immer gleichen Ablaufs. Aber hier dürft ihr mich gerne eines Besseren belehren, sofern die Argumente gut sind. Herausgekommen ist dann nach vielen Iterationen das hier:
Da ich es auf dem begrenzten Platz von 4m nicht geschafft habe, das Umfahrgleis sinnvoll unterzubringen, habe ich es auf den kurzen Schenkel verlegt und nur zu einem Teil dargestellt. Die Brücke über die Gleise bildet hier einen optischen Abschluss. Hiermit bin ich jetzt erstmal zufrieden und denke dass sich dort abwechselungsreicher Betrieb machen lässt. Was mir noch fehlt, sind Ideen für die Anschließer. Welche Industrien könnten das sein? Ich habe mittlerweile Boxcars, Gondolas, Bulkhead Flatcars, Hoppers und Covered Hoppers, und auch zwei Tankcars. Ich denke, eine der Industries könnte eine Bäckerei oder Nahrungsmittelproduzent sein, der Rohstoffe in Tankcars, Hoppers und Boxcars erhält und seine Produkte per Boxcars ausliefert. Einen Schrottplatz (ideal für Gondolas) möchte ich eigentlich nicht darstellen, da scheut es mich, das gut umzusetzen. Was wären Eure Ideen?
Viele Grüße
Markus