WIRKLICH gute Dampflok Spur H0?

  • Ich glaub wir überschätzen da die auftretenden Zugkräfte Der Comet ond der M10.000 von Concor halten nur mit Magneten zusammen - ok, da hängen keine 100 Wagen dran .


    Irgendein Dampfer (k.A. welcher) bei mir hat eine Kupplung, die nur zusammenschnappt und mit Brachialgewalt wieder auseinander gezogen werden muß. Wenn einmal ein Zug solche Kräfte verursacht (z.b. wenn bei einer Entgleisung der Bügel der Kadee in einer Weiche einhängt) - ists ev sogar ein Vorteil wenn der Tender stehenbleibt, bevor woanders was zu Bruch geht.
    Zum Vergleich, ich glaub daß die (zuerst schon von mir kritisierten) in der vorigen Generation verbauten Stecker so fest halten, daß sie ohne weiteres einen ganzen Zug aushalten würden.


    hab so eine 0-8-0 eh auf der Wunschliste, wart nur auf einen Gelegenheit.

  • Hallo
    Blackstone verwendet für seine H0n3 Loks nur solche Kupplungen. Also achtpoligen Stecker/achtpolige Steckbuchse als Kupplung zwischen Lok und Tender. Diese beiden Teile werden noch durch einen kleinen Bügel, der auf dem anderem Kupplungsteil über eine Rastnase gleitet, fixiert. Ich fahre Loks von Blackstone schon seit einigen Jahren und habe noch nie erlebt da sich Lok und Tender getrennt haben. Auch in meinem Freundeskreis ist das noch nie passiert. Ich komme gerade von einem Treffen der Narrow Gauge Division aus Unna und dort habe ich so etwas noch nie erlebt. Zugegeben als Schmalspurer fahren wir keine Züge von 30 - 40 Wagen, aber ich denke das würde die Kupplung locker halten. Vorteil ist u. a. das der Abstand zwischen Lok und Tender vobildgerecht eng ist. Die Tenderbrücke liegt richtig auf dem Tender auf. Wenn ich mir dagegen die übliche Kupplung bei US-Dampfloks mittels Deichsel ansehe ? Riesigen Abstand zwischen Lok und Tender. Und wenn sich die Deichsel aushakt reist vielleicht noch die Kabelverbindung zwischen Lok und Tender.
    Also ich würde mir wünschen das alle US-Dampfloks eine Kupplung wie die Loks von Blackstone haben.
    Gruß Wolfgang

  • Wenn ich mir dagegen die übliche Kupplung bei US-Dampfloks mittels Deichsel ansehe ? Riesigen Abstand zwischen Lok und Tender. Und wenn sich die Deichsel aushakt reist vielleicht noch die Kabelverbindung zwischen Lok und Tender.

    Jetzt übertreibst ein bisschen. Viele Loks haben schon ab Werk das bewegliche Trittblech am Führerhaus, und oft kann man bei der Deichsel zwischen zwei verschiedenen Abständen wählen. Bzw ist es kein Aufwand, die Deichsel entsprechend anzupassen. - Du hast aber insofern recht, daß dieses System besser wäre als das meiste, was jetzt am Markt ist.

  • Also ...
    Ich habe noch ausreichend Spekulatiusvorräte, aber:



    Diese Steckerkupplung halte ich einfach für genial. Gleichzeitig mechanisch und elektrisch Kuppeln. Man muss sie allerdings schon richtig zusammenschieben bis die Bügel einrasten. Dann lässt sich diese Kupplung auch nicht ohne weiteres trennen. Es ist schon die Hilfe eines kleinen Schraubendrehers erforderlich um die Bügel anzuheben damit man die Steckerhälften gewaltlos trennen kann. Kraftmeierei in Form von einfach auseinander ziehen ist hier eher kontraproduktiv zu betrachten, weil u. U. Bügel und Rasthaken beschädigt werden können. Die P2K Modelle sind ja bekanntlich nichts für Grobmotoriker.



    Der andere Fall, dort ging es um diese Schnappverbindung:



    Die Gleiche wie bei Roco (aus der goldenen Zeit dieses Herstellers). Der Einbauort befindet sich in einer P2K USRA Heavy 2-10-2 und die Deichsel ist lokseitig mit einer KK-Mechanik angelenkt. Daher ist auch bei dieser grossen Lok der Abstand zum Tender erfreulich klein. Wie man sieht hat dieses Modell Schleuderpräservative. Und ja, man bekommt aus China auch exakt rundlaufende Haftreifen geliefert.
    Worst Case:
    Wenn man den Tender auf dem Gleis festhält und gibt richtig Stoff, gelingt es der Lok nicht die die erforderlichen Kräfte aufzubringen um die Schnappverbindung zu öffnen.
    Als Ergänzung sollte ich der Fairness halber hinzufügen, das ich dieser 2-10-2 eine Bleikur verpasst habe.

  • Diese Steckerkupplung halte ich einfach für genial. Gleichzeitig mechanisch und elektrisch Kuppeln. Man muss sie allerdings schon richtig zusammenschieben bis die Bügel einrasten. Dann lässt sich diese Kupplung auch nicht ohne weiteres trennen. Es ist schon die Hilfe eines kleinen Schraubendrehers erforderlich um die Bügel anzuheben damit man die Steckerhälften gewaltlos trennen kann. Kraftmeierei in Form von einfach auseinander ziehen ist hier eher kontraproduktiv zu betrachten, weil u. U. Bügel und Rasthaken beschädigt werden können. Die P2K Modelle sind ja bekanntlich nichts für Grobmotoriker.


    Ja genau so eine Kupplung ist es. Wenn Du als quasi Spezialist das so siehst, glaube ich dir das einfach mal. ;O)

  • Hallo Lutz
    die Kupplung in den oberen zwei Bildern entspricht genau der, wie sie auch von Blackstone bei den Schmalspurlokomotiven verwendet wird. Es sind aber Kupplungen eines anderen Herstellers.
    Einige Kleinigkeiten zeigen das. Grundsätzlich also das gleiche Prinzip.
    Es sind also noch weitere Hersteller auf dem richtigem Weg.
    Gruß Wolfgang

  • Hallo Karsten!


    Das ist eine nur elektrische Verbindung. Zu grosse oder wiederholte Zugbelastungen ziehen die Adern der Litzen aus den Krimpungen. Daher nicht für die mechanische Kupplung geeignet.




    Ist nichts anderes was ich hier baue. Elektrische und mechanische werden nach wie vor durch 2 getrennte Bauteilel wahrgenommen. Hier selbstgefertigte 7-pol Steckverbindungen für Elektrisch und die gute alte RP37 für Mechanisch.


    Die P2K Lösung dagegen vereinigt beide Funktionen zusammen.

  • von der Seitenansicht finde ich die gute alte RP37 passender weil zierlicher und die Kabel stellen die bei einer Dampflok eh vorhandenen Schlauch- und Kabelleitungen da, diese Klips-Kupplung ist einen hauch zu "massiv".

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  • Also zu massiv finde ich die Verbindung jetzt nicht.
    Sicher, nicht ganz so fillegran und vorbildgerecht, aber wie Lutz schon schrieb absolut gut was die mechanische und technische Verbindung von Lok und Tender angeht.
    Also am besten die Lok auspacken, verbinden und danach nicht wieder trennen, damit die Clip-Verbindung nicht ausgedengelt wird.
    Vielleicht bastle ich mir für die H0-Loks eine passende Transportschatulle.

  • von der Seitenansicht finde ich die gute alte RP37 passender weil zierlicher und die Kabel stellen die bei einer Dampflok eh vorhandenen Schlauch- und Kabelleitungen da, diese Klips-Kupplung ist einen hauch zu "massiv".

    Ich nehme die etwas zu großen Maße gerne in Kauf, da sie beim Trennen jede Zugbelastung von den Kabeln. Ich weis aus eigener Erfahrung, wie schnell ein Kabel beim Trennen von Tender und Lok vom Stecker abreißen kann. Aus der Perspektive, aus der ich meine Loks betrachte sehe ich das sowieso nicht.


    Dieser Drawbar Connector, wie Blackstone ihn nennt, ist übrigens ca. 2006 von denen in einer einmaligen Aktion für $16,85 als Einzelteil mit angelöteten Drähten angeboten worden. Walthers hat das Teil noch als Sold Out auf der Website: http://www.walthers.com/exec/productinfo/678-810126


    Aber Blackstone muss die ja irgendwo her bekommen haben.
    Gruß, Volker

  • Von der Funktion her ist die Blackstone Lösung top.
    Keine Frage...

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  • Ich habe zwei 0-6-0 und zwei 0-8-0 aus der alten Life Like Heritage Serie. Die laufen mit einem ESU Lokpilot DCC Decoder in beiden Fahrtrichtungen seidenweich ohne dein Knacken und Ruckeln.
    Diese von dir bemängelte Lok-Tenderverbindung hält auch immer noch obwohl die Dinger jetzt schon einige Jahre auf dem Buckel haben.

    Gruß
    Jürgen
    US-Modellbahner seit 1975 in (N). Wechsel zu H0 und DCC 1998
    Vorbild war die Penn Central und Ihre Vorgänger (PRR,NYC,NH) in H0
    Jetzt Nebenbahn/Privatbahn und DB ex Heimatort ca. 1950 - 1960

  • Die 0-8-0 läuft (aufholzklopf) auch super.
    Das tat die 0-6-0 beim ersten Test auch.
    Ich habe die Loks erst drei Mal ausgepackt und schon sowas.
    Plötzlich dieses Ruckeln, Knacken...
    So als würden die Stangen an der Seite irgendwie haken.
    Verbogen ist aber nichts und auch beim Laufen sieht man keine Probleme an den Stangen.
    Vielleicht liegt das Problem auch im Inneren.
    Es hakt immer nach exakt einer Radumdrehung.


    Was die Verbindung zwischen Lok und Tender angeht, bleiben die Teilchen eh bis auf Weiteres permanent gekuppelt.
    Ich bewahre sie in meinen Transportboxen auf.

  • Hi,


    eventuell ist es das bekannte Zahnradproblem von P2K. Das soll zwar nur die 4 Achs Diesel betreffen, aber kann ja trotzdem passieren.
    Mein Doodle Bug und ein 44t von Bachmann hatten das auch.


    Viel Erfolg

    ...
    Grüße Hardy
    Fremo Member since 2011
    ...
    GULF MOBILE & OHIO sowie FRISCO und ILLINOIS CENTRAL (GULF)


    H0 - damit man's auch ohne Brille sieht

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