Welche Steigungen für HO Wendel ?

  • Da ich bis jetzt nirgendwo fündig geworden bin, wende ich mich hier mal an die Anlagenprofis.

    Ich selbst bin "Quereinsteiger", nach 2 großen Segmentanlagen in N ( deutsch ) versuche ich mich diesmal an einer

    HO Segmentanlage, natürlich US ;)

    Die Anlage wird wieder in U-Form gebaut, 8 Segmente, SB für 9 Züge, geplante Zuglänge max. 8 Meter. Ein

    Wendel zum SB mit Durchmesser 160 cm. Und hier die Frage: Im Wendel ergibt sich eine Steigung von knapp 2%.

    Gefahren wird mit Walthers Dieselloks SD 70 etc. - immer in Doppeltraktion. Gleis Peco Code 83, im sichtbaren

    Bereich Atlas. Schaffen die Loks diese Steigung ?????

    Bin für Tipps dankbar

    Gruß Peter

  • 1. Willkommen!

    2. die 2% auf 160cm Durchmesser klingt vernünftig

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    Bigboy4015 - Ulrich Wolf - Cajon Pass / Nebraska / Wyoming - DB / SBB / ÖBB - DVB Straßenbahn Dresden - H0

    The situation is hopeless but not serious !

  • danke erstmal für die schnelle Info :)

    Selbst schon mal getestet ........?

    Wenn ich richtig informiert bin, haben die Loks keine Haftreifen ??

    Ich muß gestehen, daß ich mit dem rollenden Material noch am Anfang stehe.

    Liegt auch daran, daß meine 1. Bestellung bei TrainMaster in USA schon 8 Wochen

    auf sich warten lässt - Lieferprobleme mit Athearn ( Waggons ) ;(

  • Ja, 2% ist ein vernünftiger Wert.

    Und die fehlenden Haftreifen sind kein Problem.

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  • Ich denke, 2% sollte mit modernen Loks und Wagen durchaus klappen, ohne es selbst probiert zu haben.


    Aber falls doch nicht: Auf 8m Zuglänge kann man optisch durchaus auch einen Mid-Train-Helper oder Pusher gebrauchen (auch wenn das beim Vorbild auf vielen Strecken nicht nötig gewesen wäre).


    Und der letzte Notnagel, wobei das eher bei leichten Dampfloks oder ganz kleinen Dieseln (NW2 oder so) üblich ist, wäre Bullfrog Snot: http://www.bullfrogsnot.com/ als Haftreifenersatz.


    MfG, Heiko

  • ...und ich habe eine US-Lok von Kato mit Haftreifen. Und eine, bei der Kato einen Radsatz mit Haftreifen zum Nachrüsten anbietet (angeboten hat).


    Vermutlich ist das eine Frage der Markterwartungen. Ein Stück weit Vorbild - wenn das Vorbild eh in Mehrfachtraktion fährt, kommt man in viel mehr Fällen auch ohne Haftreifen auf ausreichende Zugkraft - ein Stück weit die Frage, auf welchen Anlagen die Loks wie viele Wagen ziehen sollen. Und auch, in welchem Teil des Marktes die Kato-Produktmanager denn so unterwegs sind - platte Anlagen im N-Trak-Stil und bergige Anlagen aus dem Märklin- oder Lionel-Gleisplanheft aus den 60ern gibt es vermutlich in jedem Land. Das eine braucht eher keine Haftreifen, das zweite eher schon.


    MfG, Heiko

  • Selbst schon mal getestet ........?

    Hallo!

    Auch von mir willkommen im Forum!

    Die 2% sind mit zwei Loks und 8m Länge definitiv kein Problem, vorraussetung sind natürlich immer der Gleisbau und das korrekte Gewicht der Wagen.

    Wie viel lichte Höhe ergeben sich denn in deiner Wendel zwischen Schienenoberkante und nächtem Trassenbrett bei 2% ? Hierauf sollte man achten wenn man z.B. Double Stacks fahren lassen möchte.


    Auf meiner Anlage hab ich auf der Nebenstrecke eine Wendel mit 140cm Durchmesser und knapp über 2% Steigung, mit zwei Sechsachsern ist ein 5m Zug kein Problem.

    Hoffe die Antworten hier bestärken dich in deinem Vorhaben und lass uns doch mal an den Ergbnissen teilhaben. :welc:

  • Die lichte Höhe beträgt im Wendel beträgt 81 mm - da kann ich aber noch nachjustieren. Die Planung steht soweit,

    als nächster Schritt ist die Suche nach einem Schreiner für die Wendel gedacht. Die Modulkästen selber kann ich

    im Baumarkt zuschneiden lassen. Der Zusammenbau erfolgt dann zu Hause im Keller ;)

    Für die gesamt Anlage incl. Fertigstellung / Betrieb habe ich mir mal 3 Jahre gegeben - sollte klappen :/

    danke für eure Tipps

    ich lasse in Abständen von mir bzw. dem Anlagenfortschritt hören

    Gruß Peter

  • Ist aber nicht gerade günstig - oder bin ich da verwöhnt ??

    Meine letzten Gleiswendel habe ich noch über einen Gewerblichen auf ebay gekauft.

    11Fach - siehe Bild - hat mich damals 250 Euro incl. Versand gekostet. Okay, ist schon 8 Jahre her :rolleyes:

    War auch noch N , Durchmesser oben 1,30 Meter

    Und die waren pro "Umdrehung" nur 1x getrennt !

    Leider gibt es den Schreiner wohl nicht, Adresse habe ich natürlich auch nicht mehr ;(

    Gruß Peter

  • Meine Gleiswendel, N scale, hatte damals dort in Auftrag gegeben und bin absolut zufrieden damit. Stabil, kein Verzug und hat selbst einen Umzug unbeschadet überstanden. Schnäppchen sind diese Wendel eher nicht, aber super Qualität.

  • Dürfte ich mal die Raumgrösse deiner Anlage wissen ? (dass es ne U- Form ist , weiss ich schon. ;))

    LG Jo

    DRGW, CBQ --> BN, MP, CRI&P, C&S

    1970 plus/minus.

    Yards von DRGW und C&S. Interchanges der übrigen

    :thumbup:

  • Mit deinen Infos wirfst du eine Menge Fragen auf.


    Ich möchte jetzt nur zwei Punkte erwähnen, die mich plagen würden, wenn ich mitten in deinem Bahnzimmer sässe:


    1. Für einen Raum dieser Grösse zieht so ein 8 Meter- Zug zwangsweise riesige Aufmerksamkeit auf sich, es sei denn, du versteckst ihn wieder in mehreren Tunnels und Kurven. Ein Zug, der beidseitig in Tunnels steckt, sieht Sch... aus, selbst noch wenn er fährt. Dein Blick und Betrachtungsweise deiner Wunderwelt können sich im Lauf der Zeit erheblich verändern, wahrscheinlich auch in Richtung ästetischer Qualität (abgesehen von der Technik). Ausgenommen ist der Zug im yard, oder in dessen Ankunfts- und Abfahrgleisen.


    Man muss in der Betrachtungszeit VIELES oder das MEISTE vom Zug sehen können, dann isses geil.


    2. Der SB scheint sehr tief zu sein/ sitzen/ stehen/ sich zu erstrecken, sodass du von oben an die hinteren Gleise rankommst, aber dein arbeitender Körper unter dem sichtbaren Teil der Anlage ist. Du musst - am besten von Bauanfang an - mitdenken, was du tust, wenns scheppert und kracht im SB (und auch sonst). Für die Züge werden 2,2 % Steigung und 8 cm Höhe in der Wendel schon ausreichen, aber was ist mit deinen Händen und Armen ? Und mit deinem Kopf, dessen Augen ins Arbeitsfeld von schräg her sehen müssen.


    Ich möchte dich keinesfalls entmutigen oder dein Projekt übermässig kritisieren. Nur musst du einige - vielleicht schmerzhafte- Kompromisse machen, bis es funzt.

    Ich als Fan langer Züge würde da bestimmt nicht bei der Zuglänge anfangen :D :ilike:


    LG Jo.

    DRGW, CBQ --> BN, MP, CRI&P, C&S

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    :thumbup:

  • Hallo Jo

    Erstmal vielen Dank für deine Anmerkungen zu meinem Projekt :thumbup:

    Ich war ja schon immer ein Fan langer Züge, was ich auch in 2 große N-Anlagen

    umgesetzt habe. Da ich mittlerweile weeeit über 40 bin, somit die Augen nicht besser werden

    war der Entschluß recht schnell gefaßt diesmal in HO zu bauen.

    Der längste Zug wird ca. 7,50, die anderen etwas kürzer, da der SB über 2 Ecken geht und somit

    die Gleise unterschiedliche Längen haben. Die "Paradestrecke" ist ca 11Meter lang, siehe Plan im Anhang.

    Oberkante Modulkasten ist auf 1,10 Meter, ca. 50 cm darunter ist OK SB. Von vorne frei zugänglich.

    der große Wendel ist ebenso - zumindest von vorne - frei zugänglich. Die Module sind auf der Längsseite

    70cm tief. Außer natürlich in den Bereichen der Wendel. Beim großen Wendel zum SB besteht noch die

    Möglichkeit in den "Innenraum" zu gelangen. Da UK Wendel ca. 50 cm über Fußboden ist, der Wendel extern

    auf einem stabilen Unterbau seht, ist somit der Bereich "Innenraum" Wendel offen. Man könnte also von vorne in den Wendel

    reinkriechen ....Dank vieler sportlicher Aktivitäten bin ich ( noch ) sehr gelenkig :D

    Anbei auch 2 Bildchen meiner letzten N-Anlage, da war das Bausystem ähnlich.

    Was eigentlich schwieriger war in all den letzten Wochen: über Wintrack den SB so zu konstruieren, daß

    lange Züge reinpassen. Oder anders gesagt: die Anlage wurde größer und größer. war schon mal nahe dran,

    eine Kellerwand zu "entfernen" =O

    Meine "Regierung" hat mich dann wieder geerdet :rolleyes:

    Freue mich auf deine "Begutachtung"

    bis denn

    Gruß Peter

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