Wie konsequent sind wir? -

A) Habe ich garantiert schon, da ja auch im laufe der Zeit mal das Thema (Gesellschaft) wechseln kann.
B) Das Vermeide ich Grundsätzlich, bzw. fahre in zwei verschiedenen Zeitperioden und wechsele das nicht passende Rollmaterial aus. (Pennsy mit Steam oder Penn Central mit Amtrak)
C) Gute Frage, nein, ich glaube ich habe mein Thema gefunden.

A: das passiert mir andauernd! Macn denkt es passt, kauft, und spater erfährt man dass es doch nicht passt (z.b. paint scheme aus anderer Epoche)
B: Ist Dann meist das Resultat aus a, weil man manches einfach nicht mehr hergeben möchte.
C: Ja klar! Jedes mahl wenn man aus den USA zurück kommt hat man neue Ideen

A) Ist mir nur in der Anfangsphase passiert, als ich ebenso den kapitalen Fehler beging erst zu kaufen und dann zu lesen. Wurde von mir via eBay schnell korregiert und bedingte nur kleines Lehrgeld
B) Kommt mir nicht mehr unter. Diesen Fehler beging ich nur 1x und der ATSF SuperChief liegt heute noch unverkäuflich hier rum
C) Mit dem Wissen von heute, würde ich sicherlich nicht nochmal so anfangen aber völlig anders auch nicht. Da wir aber heute nie wissen was wir in 10 Jahren wissen, ist diese Frage hypothetisch

Zitat von MainstreetUSA

Gerne würde ich an dieser Stelle gerne eine Umfrage machen:
- Wer hat in seiner Modellbahnkarriere noch NIE etwas beschafft, von dem er erst später herausgefunden hat, dass es zu seinem Anlagethema aber GAR nicht passt!
- Wer sammelt gerne Rollmaterial, dass selbst mit gutwilliger Interpretation NICHT in das Thema der Anlage passt/passen kann. Er LIEBT es aber dennoch, diesen Zügen beim Kreisen auf der Anlage zu zusehen.
- Wer würde nicht gerne GANZ ANDERS anfangen, wenn er denn HEUTE das nochmals könnte.

A) Früher als Deutschbahnjunkie musste ich auch alles haben was NEU und daher gerade in Mode war. Ich zähle mich daher auch zu den Fehlkäufern.
B) Das sinnlose Anhäufen von Rollmaterial möchte ich gerne vermeiden. Aber manchmal kann man eben nicht widerstehen So kommt es dann zu Off Topic Fahrzeugen wie z.B. einer mexikanischen MP15AC.
C) Das habe ich 2006 gemacht und bin hier gelandet.

a. Kann ich ehrlich sagen das es mir bis jetzt noch nie, zumindest seit dem ich mich für US Bahnen interessiere, passiert ist.
b. Neben BN und Vorgängergesellschaften "sammle ich noch zB. Milwaukee Road die ja geografisch noch einigermaßen zu meinem Hauptgebiet passt und diverse Loks als Gastlokomotiven. Weiters sammle ich noch Maine Central.
c. Hab noch nicht richtig angefangen.

Zitat von MainstreetUSA

Gerne würde ich an dieser Stelle gerne eine Umfrage machen:
- Wer hat in seiner Modellbahnkarriere noch NIE etwas beschafft, von dem er erst später herausgefunden hat, dass es zu seinem Anlagethema aber GAR nicht passt!
- Wer sammelt gerne Rollmaterial, dass selbst mit gutwilliger Interpretation NICHT in das Thema der Anlage passt/passen kann. Er LIEBT es aber dennoch, diesen Zügen beim Kreisen auf der Anlage zu zusehen.
- Wer würde nicht gerne GANZ ANDERS anfangen, wenn er denn HEUTE das nochmals könnte.

Zu 1) : Wer ohne schuld ist werfe den ersten Stein....
Zu 2) : meine Weinigkeit.
zu 3) : Bezieht sich das auf die Anlage, die Modellbahnerei im allgemeinen oder das ganze Leben? Die Antwort ist immer die gleiche wie zu Frage 2....

Wie konsequent sind wir?

Zu B: Wie konsequent soll man sein? Wenn man zB den Super Chief oder den El Capitan fahren lassen möchte, dann MUSS man ein Teilstück der Strecke zwischen Chicago und Los Angeles nachbauen. Analoges gilt für den Broadway Limited. Das eine oder andere soll ja nicht nur in der Vitrine stehen, wenn man es gekauft hat, weil man es schön findet...

Zitat von MainstreetUSA

- Wer hat in seiner Modellbahnkarriere noch NIE etwas beschafft, von dem er erst später herausgefunden hat, dass es zu seinem Anlagethema aber GAR nicht passt!
- Wer sammelt gerne Rollmaterial, dass selbst mit gutwilliger Interpretation NICHT in das Thema der Anlage passt/passen kann. Er LIEBT es aber dennoch, diesen Zügen beim Kreisen auf der Anlage zu zusehen.
- Wer würde nicht gerne GANZ ANDERS anfangen, wenn er denn HEUTE das nochmals könnte.[/color]

1- Ich bestimmt nicht. Ich kann mich nicht beschränken
2- Mangels Anlage (Module immer noch im Bau) muss ich auf dem Boden fahren, also betrifft mich das im Moment nicht. Besuchern fällt das sowieso nicht auf
3- Darüber denke ich nicht nach. Es ist eine Freizeitbeschäftigung.

1. Glücklicherweise habe ich vorher gelesen ("Amerikanische Eisenbahn im Modell" war das erste Buch dazu) und mir dann Gedanken gemacht. Beschafft ist mangels Anlage (außer 2 selbstgebauten NTRAK Modulen) eh noch nicht viel, aber das wenige ist gewählt ausgesucht worden.

2. Gesammelt noch nicht viel. Ich bin Fan der Norfolk Southern (moderne Zeiten) und werde mich thematisch daran orientieren. Aber ich werde mir die DDA40X trotzdem in UP-Lackierung auf die (Irgendwann vorhandene) Anlage stellen, ebenso den BigBoy. Ist für mich ein "must have" und diejenigen, die mich und mein Hobby kennen, wissen das eh nicht.

3. Ist ja eh noch nicht viel passiert und daher kann ich bis heute zumindest sagen "NEIN"...

1. Ja, in den Anfägen ein bisschen
2. bisher nicht
3. Auch nicht

Zitat von MainstreetUSA

Gerne würde ich an dieser Stelle gerne eine Umfrage machen:
- Wer hat in seiner Modellbahnkarriere noch NIE etwas beschafft, von dem er erst später herausgefunden hat, dass es zu seinem Anlagethema aber GAR nicht passt!
- Wer sammelt gerne Rollmaterial, dass selbst mit gutwilliger Interpretation NICHT in das Thema der Anlage passt/passen kann. Er LIEBT es aber dennoch, diesen Zügen beim Kreisen auf der Anlage zu zusehen.
- Wer würde nicht gerne GANZ ANDERS anfangen, wenn er denn HEUTE das nochmals könnte.

In mein Leben würde ich einiges anders machen wenn ich 20 Jahre früher wusste wass ich jetzt weis. Ob dass Hobby (Modell)Eisenbahn überleben würde kann ich nicht sagen.

- 1 Zum Glück hatte ich nicht viel in H0 beschafft bevor ich zu N übergewechselt bin. Ich hätte aber nich Eurobahnen kaufen sollen sondern gleich Amerikanisches. Einiges habe ich noch immer in H0, eine Stewart Hobbies Baldwin AS16 (vierachsige Diesellok) zusammen mit 2 dreiachsige Drehgestellen z.b. Ein anlagenthema hatte ich damals noch nicht.

- 2 Ich würde viel früher mit bauen anfangen, kleine Rangier- / Schauanlagen auf Englische Art bauen und mit verschiedene Themen um herauszufinden was ich denn am meisten mag und um Erfahrung im bauen zu sammeln. Lange Zeit hat es an Geld und Raumlichkeiten gefehlt, nicht an Zeit. Jetzt ist es eh umgekehrt. Zudem ist meine Persönlichkeit / Perfektionismus oft im wege.

- 3 Ich habe noch nicht viel gebaut und was ich baue geht so ziemlich zusammen. Vielleicht würde ich die USA Normen bei FREMO erfinden und es (viel) mehr den Midwest als Thema machen als den Westen. Im Midwest kommen / kamen schlieslich fast alle grossen US Bahnen zusammen. Vor allem hat diesem Southwest Thema bei H0 mich abgeschreckt. Zum Glück war AmericaN mehr auf den Pacific Northwest ausgerichtet, da lasst sich viel mehr kombinieren. Mein persönliches Leben aber würde ganz anders aussehen....

Liebe grüssen aus ein langsam wieder trocken werdende Niederlande,

Zitat von MainstreetUSA

- Wer hat in seiner Modellbahnkarriere noch NIE etwas beschafft, von dem er erst später herausgefunden hat, dass es zu seinem Anlagethema aber GAR nicht passt!

Ich habe in den letzten Jahren Tonnen von Rollmaterial gekauft. Und davon war vieles nicht passend, das ich dann (mit mehr oder weniger großem Verlust) wieder veräußert habe. Das liegt aber auch an fehlenden Informationen der Hersteller, finde ich. Gerade bei Güterwagen weiss man nicht genau, wann sie vorbildgerecht einzusetzen sind. Roofwalks hin oder her. Ich habe mir angewöhnt, bei Wagen die ich gut finde, den Händler anzuschreiben und zu fragen, was für Daten aufgedruckt sind. Ist zwar umständlich, aber damit fährt man sicher.

Zitat von MainstreetUSA

- Wer sammelt gerne Rollmaterial, dass selbst mit gutwilliger Interpretation NICHT in das Thema der Anlage passt/passen kann. Er LIEBT es aber dennoch, diesen Zügen beim Kreisen auf der Anlage zu zusehen.

Ich habe mich schweren Herzens von ALLEM Rollmaterial getrennt, das nicht in mein Konzept passt. Eine harte Entscheidung und ein schwerer Schnitt, verbunden mit viel Aufwand und neuerlichen, finanziellen Verlusten. Aber nun ist eine Grundordnung vorhanden und ich verfalle hoffentlich nicht erneut einer wilden Kaufsucht.

Zitat von MainstreetUSA

- Wer würde nicht gerne GANZ ANDERS anfangen, wenn er denn HEUTE das nochmals könnte.

Wenn ich heute neu anfangen würde, mit dem Wissen von jetzt, dann wäre ich genau da, wo ich jetzt gerade bin. Nur wahrscheinlich mit weniger, ausgesuchterem Rollmaterial (Güterwaggons). Mein Thema gefällt mir sehr und ich kann mir eigentlich kaum noch etwas anderes vorstellen. Auch die Spurweite (und ich denke mal auch die FREMO-Gruppierung... ;O) ) ist für mich ideal. Bis dahin war es aber ein langer Weg: Erste Gedanken in H0, aber viel zu wenig Platz. Dann erste Anschaffungen in Z und die Erkenntnis, dass Nichts zusammenpasste und nichts wirklich reibungslos lief. So kam ich zu Spur N. Da ging das Desaster dann los. SF, dann UP, dann UP+DRGW, 30er Jahre, 90er Jahre oder doch 50er Jahre? Big Boy, Gasturbine oder doch kleiner Local? Südwesten? Nordwesten? Südstaaten? Südosten? Unschlüssigkeiten ohne Ende und wieder jede Menge Geld in den Sand gesetzt. Aber damit ist nun ja hoffentlich Schluss.

Zitat von Charlie Barret

Das liegt aber auch an fehlenden Informationen der Hersteller, finde ich. Gerade bei Güterwagen weiss man nicht genau, wann sie vorbildgerecht einzusetzen sind.

Dem ist leider so. Gerade als Anfänger kann man wegen des built date und rebuilt date ganz schön daneben liegen. Ärgerlich sind auch die Phantasielackierungen, die manchmal recht überzeugend sind; sehr oft bei Cabooses.

Zitat

Gerade bei Güterwagen weiss man nicht genau, wann sie vorbildgerecht einzusetzen sind.

Dafür kauf ich mir Bücher um nachzusehen. Da merkt man erst wieviele von den angebotenen Wagen nicht passen.

Aloa,

Zitat

Wie konsequent sind wir? -
In "Martins Corner" hat Simon, auf mein Thema "Ein guter Anfang" reagierend, folgendes geschrieben, das ich an dieser Stelle neu aufhängen möchte (nicht um das Sommerloch zu füllen, sondern weil ich auf die Antworten gespannt bin...):

Gerne würde ich an dieser Stelle gerne eine Umfrage machen:
- Wer hat in seiner Modellbahnkarriere noch NIE etwas beschafft, von dem er erst später herausgefunden hat, dass es zu seinem Anlagethema aber GAR nicht passt!
- Wer sammelt gerne Rollmaterial, dass selbst mit gutwilliger Interpretation NICHT in das Thema der Anlage passt/passen kann. Er LIEBT es aber dennoch, diesen Zügen beim Kreisen auf der Anlage zu zusehen.
- Wer würde nicht gerne GANZ ANDERS anfangen, wenn er denn HEUTE das nochmals könnte.

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A) Das ist mir am Beginn meiner Umstellung auf USA seinerzeit passiert. Kurze Zeit später habe ich die "Fehlkäufe" bereits zumindest kostendeckend verkaufen können. Dank Selbstimport.

B) Ich habe noch "Deutschbahnklamotten", die mich an meine "Kindheit am Bahndamm" erinnern. Nicht viel, ein paar Loks eben, die ich aus Sentimentalität behalten habe. Ein paar typische US-Lokomotiven die nicht im mein Schmalspurthema passen habe ich auch noch, aber das ist verschwindend gering. Ich habe bspw. AC4400 und DASH-9, da ich diese sehr formschön finde.

C) Ich habe ja vor knapp 3 Jahren das Thema gewechselt, insofern würde ich unter den jetzigen Vorraussetzungen mit dem Thema direkt beginnen.

MainstreetUSA:

Wie sieht es bei Dir aus?

Howdy zusammn,

A. Tja, hab ich auch, weil es schön war und dann erkennen musste es passt nicht.

B. habe ich nach meiner Umstellung auf Narrow gauge versucht zu vermeiden.

C. Auf jedenfalls würde ich ich mich bei einem Neuanfang gründlichst informieren über Wunschgedanke und Umsetzung um das Optimum herauszuholen.

1) Ein paar Güterwagen, die sich später als unpassend erwiesen haben, sind bei mir anfangs auch im Bestand gelandet, zum Glück habe ich dann aber schnell auf die Reihenfolge "Erst denken, dann kaufen" umschalten können. Wobei ich aber auch ein paar Güterwagen habe, die nur temporär unpassend waren. Bei meinem ersten Besuch in USA hatte ich ein paar blue box Wägelchen (mit running boards) mitgebracht, habe aber erst Jahre später festgestellt daß die nicht so gut zu 1980er Loks passen und nur noch aus sentimentalen Gründen behalten. Als ich aber meine erste FREMO-Betriebsstelle gebaut habe und für die Dampf- und Transition-Sessions entsprechendes Wagenmaterial vorhalten muß, habe ich die Wagen hervorgekramt, entstaubt und gealtert. Jetzt fahren sie bei FREMO-Sessions mit, was ich anno 1990 (als ich die bei einer Modellbahn-Show in einer Mall in Marquette, Michigan gekauft habe) niemals gedacht hätte.

2) Habe ein paar Fahrzeuge der Nederlandse Spoorwegen, die auch schon mal auf US-Modulen fahren... Die gehören aber eher zur Kategorie "sentimentale Kindheitserinnerungen" bzw. "nice-to-have".
Beim US-Material Ansonsten reizen mich immer wieder Loks der Norfolk Southern oder Chessy/CSX, die passen zwar nicht unbedingt zur Southwest-Division, aber die kann man sich vielleicht noch mit Leasing-Einsätzen schönreden.

3) Wer wäre nicht noch mal gerne Anfang 20 mit dem Wissen von heute?

1.) + 2.) In der kindlichen Frühzeit hat sich viel Amerikanisches in Baugröße N angesammelt, von der Rivarossi N&W Y6B über eine Great Northern Mikado und NYC Coaches, einer U25B der Santa Fe, Amtrak-Zeugs und so weiter. Zusammengepasst hat natürlich überhaupt nichts, aber amerikanisch wars. Und das war dem Buben vor 30 Jahren wichtig! Ich habe sogar mal eine Minitrix-Nohab mit einem Centerflow-Hopper und einem Oldtimer-Caboose der UP laufen lassen und das auf Vaters Epoche 2 Deutschbahn. Da wird mir heut' noch schlecht von diesen Kindheitssünden...

Später reifte nicht nur Leib des Buben, sondern auch das Wissen um das Thema "Bahn in USA" und das Hobbyverständnis und die Einsicht, dass ich eine US-Anlage aus Platzgründen knicken kann. Sehr rasch kristallisierte sich ein wirklicher Favorit heraus, die Denver & Rio Grande Western, deren Dieselloks ich schließlich in HO sammelte -allerdings nur für die Vitrine.

3.) Natürlich möchte man im Leben mal etwas anders machen. Ich sage aber immer: Lieber 'ne falsche Lok gekauft als 'ne falsche Frau geheiratet.

Doch ernsthaft: Durch die platzbedingten Hemmnisse über die Jahre hinweg kann ich neu anfangen.
Ein Plan ist dabei, verwirklicht zu werden. Zumindestens habe ich schon mal Material von Woodland Scenics gekauft. Demnächst sind die Gebäude dran.
Der Gleisplan steht, es soll eine Rangieranlage (fiktive Shortline im Westen Canadas oder der USA) sein mit vorläufig 3 Modulen. Zeitraum ungefähr 1955-1965, meiner Lieblingsära.

Martin alias G26CW

Zitat von G26CW

Ich habe sogar mal eine Minitrix-Nohab mit einem Centerflow-Hopper und einem Oldtimer-Caboose der UP laufen lassen und das auf Vaters Epoche 2 Deutschbahn. Da wird mir heut' noch schlecht von diesen Kindheitssünden...

Hat Dir damals aber offensichtlich Spass gemacht, also - was solls?

Zitat von G26CW

3.) Natürlich möchte man im Leben mal etwas anders machen. Ich sage aber immer: Lieber 'ne falsche Lok gekauft als 'ne falsche Frau geheiratet.

Grundlegender Unterschied... man heiratet vielleicht einmal oder zweimal die falsche, Loks kann man aber in unbegrenzter Anzahl falsch kaufen!
Die Loks kann man dann wieder verkaufen.