US modelrailroading beim FREMO Jubiläumstreffen in Magdeburg

  • Zitat
    Zitat
    Zitat von Schraddel Petzerklumpen

    ...was ist das????

    Lutz meint wohl die Autos.


    Über die Vor- und Nachteile von 1:160 gegenüber 1:87 ist schon so viel geschrieben worden, dass es Weiteres erübrigt. Den besten Vergleich gab es im Frühjahr, als N und H0 recht nah beieinander standen. Das hat mich damals (wieder) bestätigt, dass N einige, wesentliche (bekannte) Vorteile mit sich bringt.


    Ein großes Lob an die Planer, sowohl für das Layout wie auch die Betriebsplanung (TT & TO). Es hat Spaß gemacht, dort mitzu'spielen'.


    Gerald

  • Tja, die silbernen Räder zerstören jede noch so gut gemachte Szene.

    Des weiteren, wegen der Chicken Tax wurde der VW nur als Fensterbus in die USA exportiert weil er als PKW galt.

    Peltzerklumpen bleibt Peltzerklumpen, egal ob im angenäherten H0-Maßstab (O-Ton Wiking) oder im angenäherten WiNzig-Maßstab.

  • Friedrich Karl Peltzer, Firmengründer von Wiking, gestorben vor 42 Jahren.


    Der VW T2 wurde, gegenüber den Schraddelschen Aussagen, sehr wohl als Kastenwagen in den USA angeboten!

    Die "Pick Up" genannten Pritschenwagen waren ja eh bekannt denke ich. Die in den USA vorhandenen seitlichen Markerlights sind ein paar Pinselstriche.


    Es gab den Kastenwagen in den USA auch mit ZWEI Schiebetüren. Hatte hier z.B. der BGS, hat man als schnöder Kunde hier so bewusst garnicht ordern können.


    Und als Beleg... Prospekt USA 1970

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    The situation is hopeless but not serious !

  • Ihr müsst den Gockel mal richtig reizen:

    Friedrich Karl Peltzer – Wikipedia

    Wiking Modellbau – Wikipedia


    Um 1981 brachte Herpa m.W. die ersten LKW Modelle auf den Markt (Volvo kubische Kabine, Mercedes NG und Fiat Iveco) mitsamt neuen Aufliegern. Die waren dann tatsächlich im Maßtaß 1:87 ausgeführt und degradierten die bisherigen Wiking Lastermodelle zu unmaßstäblichen Zwergen. Durch Herpa war Peltzer mit seiner Firma Wiking nicht mehr der Monopolist im H0 Modellautomarkt. Angeblich soll sich Peltzer, der mir von Zeitzeugen als ziemlich herrisches Alpha-Tier geschildert wurde, drüber dann so aufgeregt haben, daß er dann einen Schlaganfall erlitt.


    Nach Peltzers Ableben und dem Ausscheiden seiner Getreuen aus der Firma war dann auch bei Wiking der Weg frei für Automodelle im tatsächlichen Maßstab von 1:87 mit feiner Detaillierung.

    Vorher gab es unter Peltzer nur diese Seifenschnitzereien wo irgendwie ein Vorbild in künstlerischer Interpretation zu einer Miniatur "im angenäherten H0-Maßstab" umgesetzt wurde. Die Maßstabsskala reichte dabei von 1:65 bis 1:120. Manchmal kamen durch Zufall brauchbare Modelle heraus, aber meistens eben nicht. Es war aber immerhin ein gewisser Wiedererkennungswert des Vorbilds gegeben.


    Und zwischen Werbeprospekten und tatsächlichen Auftauchen im Straßenbild gibt es da einen gewissen Unterschied.

    T1, T2, T3, T4 u.s.w. als Bus findest Du in den USA. Aber jetzt mal zeitgenössische Fotos (keine Werbefotos) die Kastenwagen, Pritsche und Doppelkabine zeigen...


    Der potentielle Käufer war das gewohnt: https://en.wikipedia.org/wiki/International_Metro_Van

    Hinten die Türen aufmachen und Laderaum vorfinden. Und zum Einsteigen einfach hereinspazieren.


    So und jetzt die Krauts: Heckklappe aufmachen und was findet man vor? Eine Kiste aus der es heult und Schürbel, Rassel, Paff, Patt, Glupper tönt und schon mal heftig fehlzündet. Hätte man die Kiste nicht woanders hinstellen können? Hätte man schon, aber hier wurde ein Führerbefehl ausgeführt und Nordhoff hat streng darauf geachtet den einzuhalten. Und dann muß man noch zum Einsteigen umständlich oben auf den Sitz krabbeln der über den Vorderrädern angebracht ist und aufpassen sich den Kopf nicht dabei anzustossen.

    Das Konzept war wenig überzeugend für Käufer die einen Panel Truck suchten.

  • Nix Iveco, die kamen 1982 und hatten anfangs Lenkung ab Werk eingebaut. Die Mercedes NG kamen 1981, mal abgesehen vom GLZ Möbelzug und den Autotransportern, die im Herbst 1980 tatsächlich in den Neuheiten waren.

    Markant bei der ersten Dietenhofener LKW Modellen waren die angespritzen und EXTREM empfindlichen Aussenspiegel, mit einem aufgeklipsten Bügel gesichert. Wurde sehr schnell geändert


    Bei den ersten LKW waren die Volvo, Ford Transconti, Renault R, Kenworth W900. Dazu gab es zwei Neoplan Busmodelle - davon ein Modell des Jumbocruiser Gelenkzuges - und die DLK23-12-nB von Magirus. Weder die Neoplan noch die Drehleiter kamen bei Herpa jemals. Die Magirus DLK 23-12 n.B. gab es ja in 1A Qualität von Preiser.


    Aber nochmal: Der Amerikanische Kunde konnte sehr wohl den T2 als Transporter kaufen. Der ursprünglich dem europäischen auch noch ähnlich sah. Andere Stoßstangen kamen erst später. Das der Transporter nicht viele Kunden hatte, die Pritschenwagen gab es häufiger, ist eine andere Geschichte.

    Es geht um das Geschwurbel von nicht angeboten wegen chickentax usw. Und das stimmt eben nicht...


    PS: Das allererste Automodell von Herpa war der BMW 633 CSi

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  • Tolle Bilder. americaN hat in den letzten Jahren einen unfassbar hohen Standard entwickelt. Man darf aber nicht vergessen, dass die Mehrzahl der Module von "normalen Menschen" gebaut und gestaltet wurde und noch lange nicht alles so gut ausschaut, wie es auf den Bildern den Anschein macht. Muss ein tolles Treffen gewesen sein, vielen Dank für die Bilder, lieber Bernd und Gratulation zu 20 Jahren americaN.

  • Zwei Videos sind nun auch online. Das Erklärvideo zu Layout und Betriebskonzept...

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    ...und die Führerstand-Mitfahrt, gefilmt von polnischen FREMO-Freunden:

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  • Ja, auch von mir ein Danke für Bilder und Filme.

    Leider ist das mit der Spur N doch zu klein für mich, mit H0 würde ich mitmachen.


    Gruß Helmut

    für H0-USA hast Du die (mehr oder weniger regionale) Auswahl zwischen Unna, der SWD (im Südwesten, im wesentlichen zwischen Baden, Hessen und dem Saarland) und der Gruppe in den Niederlanden.


    Im geographischen Bereich der SWD gibt es auch noch eine Gruppe, die sich mit (modernen) kanadischen Themen beschäftigt


    Einige Ansprechpartner dieser Gruppen waren (oder sind noch ?) hier im Forum unterwegs.

  • Hallo Bernd,


    Danke für die Info, schade das hier in der Köln/Bonner/Dürener ecke keine U.S. H0 gruppe besteht.

    Ich weiß das Modelleisenbahner weit für ihr Hobby fahren, bei uns Im Club kommen Leute mit über einer Stunde anfahrt zu uns.

    Jede Woche zum Clubabend.


    Hier Bilder von unserem Modultreffen in Weilerswist, 130m H0/H0m Strecke

    Leider alles keine US-Bahner.


    Gruß Helmut










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