Santa Fe in the late 90s - Meine Heimanlage in N

  • Hallo,

    nachdem ich nun schon jahrelang hier im Forum bin, aber wenig gezeigt habe, möchte ich nun auch mal meine aktuell im Bau befindliche Anlage vorstellen.

    Erstmal ein paar Daten:

    - Dargestellt wird die AT&SF, BN, BNSF in den späten 90er, also kurz nach dem Merger, sowei eine fiktive Shortline

    - Die Anlage ist ca. 5,9 x 3,6 m und hat zwei Ebenen. Auf der unteren Ebene befinden sich abe nur staging yards.

    - Gefahren wird mit DCC von Digitrax

    - Gleismaterial ist alles Atlas Code 55

    - Anlagenhöhe der oberen Ebene ist 125cm, unten 100cm

    - Es ist eine point to point Anlage im Hundeknochenformat


    Hier nun mal der Plan mit dem alles begann:



    Wenn man den Raum betritt, sieht das Ganze so aus:



    Nicht über das Loch in der Anlage wundern, das soll so, es fehlen aktuell aber noch die Hintergründe.

    Hier noch eine zweite Gesamtübersicht:



    Hier kommt man auch in das Innere der Anlage. Zwischen den beiden Schenkel sind immer mindestens 60cm Platz, was für mich ausreichend ist, auch da ich zu wahrscheinlich 99% eh immer alleine fahre.


    Um es nun ein bisschen detaillierter vorzustellen, kommen nun noch ein paar Bilder entlang der Anlage.



    Hier kommt die Strecke aus dem Gleiswendel und verläuft dann erstmal durch etwas hügeligeres Gelände. Zudem wird ein tiefes Flusstal auf einer Trestle überquert.

    Die Ausfahrt aus der Wendel soll später mal von einer Straßenüberführung getarnt werden.


    Einmal um die eigene Achse drehen, verläuft die Strecke dann so weiter, immer noch ansteigend:



    Gehen wir ein Stück weiter, beginnt der große Bahnhof und Betriebsmittelpunkt der Strecke:



    Hier geht es dann auch erstmal in eine fast 180° Kurve. Der Radius des inneren Kreises beträgt ca. 55cm.


    Geht man weiter um die Kurve fällt der Blick in die beiden parallelen Bähnhöfe:



    Links ist der Bahnhof der Santa Fe, rechts der der KNW, eine fiktive Shortline, die einen Teil einer ehemals konkurrierenden Bahnlinie betreibt. KNW steht für Kingman Northwestern Railway. Ganz links ist zudem eine große Futtermühle zu sehen, die selbst umfangreiche Gleisanlagen besitzt, die für die Zustellung von Getreideganzzügen ausgelegt ist.


    In der Mitte des SantaFe Yards ist zudem eine Amtrak Station. Im Vordergrund im KNW Yard ist ein Düngemittelhändler, zudem wird das Gleis auch als TeamTrack genutzt:



    Die KNW besitzt hier auch eine kleine Werkstatt. Zudem befindet sich zwischen den Yards der örtliche Elevator. Hinten am SF Yard gibt es zudem einen Propngasversorger und einen Getränkegroßhändler:



    Die Bahnhofausfahrten liegen wieder in einer Kurve, zudem befindet sidch hier noch ein Interchange:



    Fortsetzung folgt...

  • Da hast du eine sehr schöne Anlage mit stimmigen Proportionen (und noch viel Arbeit vor dir).


    Dass nach der Trestle, nach rechts hin, eine sanfte S- Kurve kommt, sagt vieles über dein Gefühl für den Zug in der Landschaft aus. Und die Poles stehen schon.... :ilike:


    Zur Jahrhundertwende habe ich mit Spur N- US experimentiert. Es half nix, der N- Massstab bzw. seine Modelle waren und sind zu klein für mich.


    LG Jo.

    DRGW, CBQ --> BN, MP, CRI&P, C&S

    1970 plus/minus.

    Yards von DRGW und C&S. Interchanges der übrigen

    :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von JB ()

  • Schön, dass es gefällt.


    Wie ich auf US umgestiegen bin, habe ich überlegt, ob N oder HO. Habe mich dann für N entschieden, da ich lange Züge fahren möchte und das in N besser geht und N etwas billiger war. Damals als Schüler ein wichtiges Kriterium. ^^

  • Nun aber weiter mit der Anlagenvorstellung.


    Verlässt man den Bahnhof, verlaufen die Strecken parallel. Hinten SantaFe , vorne KNW. Es geht in einer großen Kurve über einen kleinen Flußlauf:



    Anschließend geht es weiter durch die Prärie Richtung nächster Stadt:



    Aber davor kreuzen sich die beiden Strecken erst noch un die SantaFe hat ihr ein Ausweichgleis:



    An der Strecke der KNW befindet sich auch noch ein kurzes Ausweichgleis und ein Stumpfgleis, an dem eine große Farm ihr Erzeugnisse auf die Bahn verlädt und hin und wieder auch Futtermittel und Dünger geliefert bekommt:



    Die Strecke der KNW hat dann einen Street Running Abschnitt durch die Stadt. Außerdem gibt es in der Stadt noch einen Stahlbau mit Gleisanschluss. Die Strecke der KNW verschwindet dann hinter diesem Betrieb durch den Hintergrund:



    Die SantaFe Strecke geht weiter um eine Kurve. Hier befindet sich auch noch ein Elevator:



    Anschließend endet das Ausweichgleis und es geht in den zweiten Gleiswendel hinab in die staging yards:



    Der Wendel ist zweigleisig um auch die Strecke der KNW nach unten zu führen.


    Ich hoffe es hat soweit gefallen. Wenn es weiter geht mit dem Bau, versuche ich wieder ein paar Bilder zu posten.

  • Hast du schon eine feste Vorstellung von der Steuerung deiner gesamten Anlage? Insbesondere das Wie ist ja bei dieser Dimension das Kriterium. Bin nämlich mit meiner Anlage auch ungefähr soweit wie du und da geht einem so manches durch den Kopf.

  • Hast du schon eine feste Vorstellung von der Steuerung deiner gesamten Anlage? Insbesondere das Wie ist ja bei dieser Dimension das Kriterium. Bin nämlich mit meiner Anlage auch ungefähr soweit wie du und da geht einem so manches durch den Kopf.

    Das ist recht simpel gehalten. Die Züge werden mit DCC gefahren. Ich habe mehrere Walkaround Throttles und Loconet Buchsen an allen wichtigen Stellen. Die Weichen werden größtenteils vor Ort über unter der Anlage liegende Schubstangen gestellt. Die Weichen der staging yards und vier Weichen auf der Hauptstrecke (das Ausweichgleis und die beiden Einfahrweichen des großen Bahnhofs) sind elektrisch angetrieben und können von einem zentralen Punkt gestellt werden. Das soll so in etwa ein CTC System nachstellen. Der Zugverkehr auf der Hauptstrecke wird quasi zentral gesteuert, für alles andere wie Fahrten in Nebengleise, Rangierbewegungen etc. muss die Lokmannschaft selbst die Weichen stellen.

    Wie das ganze genau aussieht, würde ich die Tage nochmal in einem eigenen Beitrag mit ein paar Bildern zeigen.

  • Wie angekündigt, noch ein paar Infos zur Anlagensteuerung.

    Im folgenden Bild sieht man die Schaltzentrale, von der aus die wichtigsten Weichen geschaltet werden:



    Beim West staging yard, wird das gewünsche Gleis gewählt wird und alle Weichen laufen dann. Das läuft über eine Diodenschaltung:



    Das hat auch den Vorteil, das direkt vor Ort auch nochmal eine Bedienung möglich ist:



    Das ist aktuell noch provisorisch. Das soll noch durch eine schönere Schalttafel ersetzt werden.


    Die mesten Weichen im sichtbaren Bereich werden durch Schubstangen betätigt. Auf diese sind Holzkugeln montiert, um sie schön greifen zu können:



    Die Farben geben dabei an, in welchem Bahnhofsteil sich die zugehörige Weiche befindet. Einfach um das Ganze etwas übersichtlicher zu machen.


    Schaut man unter die Anlage sieht die Betätigung so aus:



    In der ersten Lüsterklemme befindet sich ein Federstahldraht, der hoch zur Weiche führt. Bei der zweiten Klemme ist ein Kippschalter, der das Herzstück umpolt.

    Das Herzstück wird bei mir bei allen Weichen im gestalteteten Bereich umgepolt, da hiermit eine besserer Stromaufnahme der Loks gewährleistet ist.


    Wenn bei ortsgestellten Weichen die beschriebene Bedienung nicht möglich ist, habe ich wieder elektrische Antriebe verbaut und dann ein kleines Bedienpult dort eingebaut:



    Die elektr. Weichenantriebe sind von Conrad, da recht günstig und zuverlässig und mit Herzstückpolarisierung.

    Die Signale sind nur Dummys, da mir ein funktionierendes Signalsystem nicht wichtig ist und auch zu aufwendig.

    Genausowenig gibt es Gleisbesetztmelder oder irgendwelche Automatiken.

  • Das ist ein wirklich sehr gut durchdachter Gleisplan. Auch das Konzept der Steuerung weiß zu überzeugen. Toll gemacht! Ich bin auf die Fortschritte bei der Gestaltung der Landschaft gespannt.

  • So, ich habe mal ein bisschen Hintergrund malen probiert. Wie erwartet, bin ich da recht talentfrei. Wahrscheinlich wird er am Ende einfach nur himmelblau:



    Auf einer alten Faserplatte hab ich einfach mal probiert. Nur blauer Himmel ist einfach. Da bin ich mir nur noch nicht ganz über den Farbton schlüssig und ob ich die Farbe (Vollton-/Abtönfarbe) mit dem Pinsel oder der Schaumrolle aufbringe. Mit der Schaumrolle sieht es ein bisschen wie Orangenhaut aus, geht aber schnell. Mit dem Pinsel wird es etwas glatter, dauert aber länger, weil man mehrmals in verschiedenen Richtungen streichen muss, damit die Pinselstriche verschwinden.


    An Wolken habe ich mich auch mal probiert mit einem Schwamm. Das hat nicht so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich weiß auch nciht so recht, ob ich es so gut oder schlecht finden soll.

    Genauso habe ich mal zwei entfernte Hügel gemalt. Allerdings sagen mir die Grüntöne überhaupt nicht zu. Da muss ich mal schauen, ob ich einen besseren Farbton finde oder sich was mischen lässt.


    Alles in allem bin ich auf jeden Fall unschlüssig, ob der Hintergrund einfach nur blau wird oder mit etwas Wolken und Hügeln :/

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